Aues Carsten Sträßer (li.) im Duell mit Wuppertals Sven Lintjens: Am Ende blieb der Außenseiter obenauf. imago
Bei Wuppertal konnte Neuzugang Lintjens auflaufen, nachdem seine Spielberichtigung noch rechtzeitig eingetroffen war. Verzichten musste der Regionalligist hingegen auf die verletzten Tim Jerat (Bänderriss) und Hüseyfe Dogan (Knie). Bei Erzgebirge Aue standen mit Paulus, Feldhahn, Sträßer, Kaufman und Sykora fünf Neuzugänge in der Startelf. Auch Heller, der beim Test gegen Bohemians Prag (2:1) noch angeschlagen gefehlt hatte, spielte von Beginn an.
Der Zweitligist begann vor 6685 Zuschauern im Stadion am Zoo vorsichtig und überließ den Wuppertalern in der Anfangsphase das Spiel, nur um in der 24. Minute dann eiskalt zuzuschlagen. Nach Zuspiel von Kaufman umkurvte Sykora WSV-Keeper Maly und schob zur Führung für die Gäste ein. Der Favorit wurde nun stärker, Sykora (34.) und Klinka (44.) verpassten es jedoch, den Vorsprung noch vor der Pause auszubauen.
DFB-Pokal
Die Gastgeber kamen forsch aus der Kabine und erarbeiteten sich gegen zurückhaltende Auer durch Heinzmann (47.) und Rietpietsch (55.) erste Chancen. Der Ausgleich gelang schließlich Saglik, der einen Freistoß aus 20 Metern sehenswert im Tor des Zweitligisten unterbrachte. Aue verlor nun immer mehr den Faden und ließ Wuppertal viel zu viel Platz. Saglik hatte mehrfach den Siegtreffer auf dem Fuß. Letztlich musste die Entscheidung jedoch im Elfmeterschießen fallen, wo WSV-Torwart Maly zum Pokalhelden wurde, als er den entscheidenden Elfmeter von Jiri Kaufman parierte. Zuvor hatte Sykora den möglichen Sieg für Aue vergeben.