Konzentriert: Der Augsburger Dreßler (li.) versucht an Kessler vorbeizukommen. dpa
Die Fans der beiden Zweitligisten durften im ersten Pflichtspiel zugleich einige neue Gesichter in den Reihen ihrer Mannschaften bewundern. FCA-Coach Rainer Hörgl ließ mit Mittelfedakteur Hlinka und den beiden Stürmer Szabics und Ledezma drei Neue aufkaufen. Sein Pendant aus Hoffenheim, Ralf Ragnick, gab ebenfalls drei Neuzugängen Gelegenheit, sich ins Rampenlicht zu spielen. In der Abwehr kam Nilsson zum Zug, Vorsah spielte im Mittelfeld und Ibisevic im Sturm.
Von Beginn an übernahmen die Schwaben die Initiative. Doch das Tor fiel auf der anderen Seite: Hoffenheims Kapitän Copado traf per Kopf zum 1:0 (19.).
Umjubelte Führung: Copado lässt sich zum 1:0-Treffer feiern. dpa
DFB-Pokal
Der FCA ließ sich von dem Rückstand nicht beeindrucken, und drängte auf den Ausgleich. Kurz vor der Pause wurden die Fuggerstädter für ihr Engagement belohnt. Nach einem Foul von Nilsson an Szabics im Strafraum zeigte Schiedsrichter Christian Dingert auf den Punkt. Den fälligen Elfmeter verwandelte da Costa zum 1:1 (45.).
Sieben Minuten nach der Pause gelang es dem Hühnen Benschneider, den FCA per Kopf in Führung zu bringen (52.). In der 68. Minute war Ibisevic nach einem Konter für 1899 erfolgreich und so stand es nach 90 Minuten 2:2-Unentschieden.
In der Verlängerung nutze Paljic eine Unachtsamkeit der FCA-Defensive aus und besorgte das vorentscheidende 3:2 für die Rangnick-Elf (107.). Die bayerischen Schwaben hatten dem nichts mehr entgegenzusetzen und mussten sogar noch das 4:2 durch Salihovic hinnehmen (120.).
Nach diesem Erfolg können sich die Hoffenheimer getrost zurücklehnen und abwarten welchen Gegner ihnen Fortuna am Sonntag, den 12. August, für die nächste Pokalrunde - am 30. und 31. Oktober - zulosen wird.