Vinicius freut sich mit seinem Temakollegen Balitsch über dessen Führungstreffer. dpa
Im Vergleich zur 3:1-Liganiederlage in Nürnberg gab Dieter Hecking dem albanischen Nationalspieler Lala den Vorzug vor Bruggink. Der MSV-Coach Rudi Bommer stellte im Vergleich zum 2:1-Erfolg gegen Rot-Weiss-Essen seine Startformation ebenfalls um. Für Willi und Grlic rückten Tararache und Neumayr in die Anfangsformation der "Zebras".
Hannover 96 war in der kampfbetonten Partie von Beginn an die dominierende Mannschaft. Mit Pressing und schnellem Passspiel wollte man die MSV-Abwehr überwinden. Allerdings fehlte es den Niedersachsen an Struktur im Spielaufbau und so konnten keine klaren Torchancen erspielt werden. Die beste Chance hatte 96 nach einer Ecke als Thomas Brdaric frei zum Kopfball kam, aber am glänzend reagierenden Koch scheiterte (13.) Trotz der Feldüberlegenheit sprang für die Hecking-Truppe nichts Zählbares dabei heraus. Die "Zebras" hingegen konnten der gut organisierten 96-Abwehr kaum etwas entgegensetzten. Die beste Chance vergab Kurth, als er aus kurzer Distanz neben das Tor schoss (40.).
Das Achtelfinale
In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit passte Yankov von der linken Seite in die Mitte zu Balitsch. Dieser fasste sich ein Herz und schoss aus 25 Metern direkt aufs Tor. Koch sah bei dieser Aktion nicht gut aus, und der Gewaltschuss ging in die Maschen (45.+2.).
Im zweiten Durchgang blieben die Hannoveraner die spielbestimmende Mannschaft. Gegen Cherundolo (55.) konnte der MSV-Keeper retten und Pech hatten die Niedersachsen als Lala den Pfosten traf (74.).
Klemen Lavric konnte die Niederlage seiner Mannchaft auch nicht verhindern. dpa
In der Schlussphase der Partie ließen die 96-er den "Zebras" mehr Freiräume. Die Bommer-Elf etwickelte nun etwas mehr Druck. In ihren Offensivbemühungen waren sie aber zu einfallslos und folgerichtig gab es auch keinen nennenswerten Chancen für den MSV Duisburg.