DFB-Pokal

Ein neues Highlight in der Pokalgeschichte

1. Runde

Ein neues Highlight in der Pokalgeschichte

Ulm : Betz (2) - Skowranek (2), Saur (2,5), Djukanovic (2,5) - Schmitt (2), Demirkiran (2) - Ülger (2,5), Tokic (3), Lang (3,5) - Tembo (2), Trkulja (2) - Trainer: Brobeil

Nürnberg : Kampa (3) - Frey (3,5), Kos (4), Nikl (4), Wiblishauser (3,5) - Sanneh (5), Jarolim (4,5), Krzynowek (4,5) - Stoilov (4) - Gomis (4,5), Villa (5) - Trainer: Augenthaler

Eingewechselt : 46. Seitz (2,5) für Lang, 60. Erdinc (2,5) für Tembo, 74. Mangold (-) für Schmitt - 60. Hobsch (4,5) für Villa, 67. Müller (-) und Leitl (-) für Krzynowek und Sanneh Reservebank : Lemke (Tor), Aycen, Hugel, Bon- signiore - Schäfer (Tor), Johansson, Tavcar, Störzenhofecker Tore : 1:0 Skowranek (25.), 1:1 Stoilov (40.), 2:1 Trkulja (60., Foulelfmeter, Kos an Tembo) Schiedsrichter : Kinhöfer (Herne), Note 4, gute Leistung, gab allerdings einen umstrittenen Elfmeter Zuschauer : 5000 Gelbe Karten : Schmitt, Tokic, Trkulja - Sanneh, Krzynowek


Von Klassenunterschied nichts zu spüren - in keiner Phase der Partie. Ulm machte seinen Job clever, war taktisch flexibel. So zog sich bei Nürnberger Ballbesitz ein defensiver Mittelfeldspieler zurück, aus der Dreier- wurde dann eine Vierer-Abwehrkette. Der Bundesligist tat sich dagegen schwer, wurde zudem früh angegriffen und zu Ballverlusten gezwungen. Gegen engagierte "Spatzen" wirkten die Franken allerdings auch zu lässig, ihnen fehlte jeglicher Zug zum Tor.

Nach dem Wechsel legte eine Mannschaft zu: der krasse Außenseiter. Ulm überzeugte nun auch spielerisch, während Nürnberg immer planloser agierte. Auch nach dem Rückstand war kein Aufbäumen zu erkennen. Und so verlor der Favorit. Zu Recht.

Von Gerold Knehr