20:37 - 51. Spielminute

Tor 1:0
van Lent
Kopfball
Vorbereitung Korzynietz
M'gladbach

20:49 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
S. Günther
für Nikl
Nürnberg

20:52 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Weigl
für Jesus Junior
Nürnberg

20:59 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Gomis
für Möckel
Nürnberg

21:07 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
van Houdt
für Osthoff
M'gladbach

BMG

FCN

DFB-Pokal

Nürnbergs Siegesserie endet im Pokal

DFB-Pokal, 3. Runde: Borussia M´gladbach - 1. FC Nürnberg 1:0 (0:0)

Nürnbergs Siegesserie endet im Pokal

Personal: Bei beiden Teams gab es lediglich eine Änderung: Bei Gladbach spielte im Vergleich zum 2:1-Sieg in Bielefeld der zuletzt gesperrte Osthoff für Aidoo. Und bei Nürnberg begann im Gegensatz zum 2:1 über RW Oberhausen auf der rechten Außenbahn Junior für Weigl.


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Taktik: Gladbach agierte hinten mit der üblichen Viererkette, mit Peter Nielsen als zentralem Aufräumer im defensiven Mittelfeld. Hinzu kamen zwei offensiv orientierte Mittelfeldspieler auf der halblinken und halbrechten Position. Zudem griff die Borussia mit drei Spitzen an. Aber auch die Nürnberger, die wie üblich mit Viererkette in Abwehr und Mittelfeld agierten, versteckten sich nicht. Ihr Ziel war es, mit aggressivem Pressing einen geordneten Gladbacher Spielaufbau bereits im Keim zu ersticken.

Spielverlauf: In der ersten Halbzeit dominierte der Zweitliga-Spitzenreiter aus Nürnberg die Partie klar. Selbstbewusst, ballsicher und mit einer glänzenden Raumaufteilung aufwartend, ließen sie so gut wie keine Gladbacher Chance zu. Ihre Angriffsbemühungen selbst waren jedoch nicht zwingend genug.

Nach der Pause drehte sich das Blatt. Der Club baute in puncto Aggressivität ab, die Gladbacher hingegen kämpften sich in die Partie zurück. Und Letzteres machten sie so vehement, dass sie auch ihre spielerische Mängel wettmachten. So konnten sie sich zum Beispiel über die Flügel nur selten durchsetzen. Als es einmal doch gelang, Korzynietz sich gegen Johansson durchsetzte und van Lent bediente, fiel prompt die Führung.

Anschließend entwickelte sich ein rassiger, temporeicher Schlagabtausch, bei dem es den Nürnbergern jedoch an Durchschlagskraft mangelte. Bezeichnend, dass die Augenthaler-Schützlinge nach Wiederanpfiff keine einzige Torchance mehr zu verbuchen hatten, während es in der ersten Hälfte noch derer drei waren.

Anders die Gladbacher, die sich von dem größer werdenden Nürnberger Druck geschickt befreiten und mehrfach gefährlich konterten. Hätte Andreas Köpke nicht so glänzend pariert, wäre die Begegnung vorzeitig entschieden gewesen.

Fazit: Gladbach kam auf Grund der klaren Steigerung nach der Pause verdient eine Runde weiter.

Von Christian Biechele, Oliver Bitter und Stephan von Nocks