DFB-Pokal Analyse
DFB-Pokal

SPIELBERICHT

SPIELBERICHT

Trier: Ischdonat (3) - Weiszenbacher (2,5) - Teichmann (2), Milosevic (2) - Fengler (2,5), Heinzen (3), Seufert (2), Muchka (3), Richter (3) - Czakon (2,5), Thömmes (2) Dortmund: Klos (5) - Kohler (2) - Sauerland (5), Schneider (5) - Heinrich (4,5), Freund (3,5), Sousa (5,5), Lambert (4,5), Reinhardt (4,5) - Möller (5), Herrlich (5,5) Eingewechselt: 73. Smirnov (-) für Heinzen, 77. Bennij (-) für Thömmes, 84. Melunovic (-) für Muchka - 46. Kirovski (5) für Sousa, 58. But (4,5) für Freund, 69. Gambo (-) für Schneider Reservebank: Thieltges (Tor), Buschmann, Schröder, Ramadani - De Beer (Tor), Zorc, Booth. Tore: 1:0 Thömmes (37., Vorarbeit Seufert), 2:0 Czakon (50., Foulelfmeter Schneider an Thömmes), 2:1 Kohler (53., Möller) Chancenverhältnis: 5:3. Schiedsrichter: Fröhlich (Berlin), Note 3, gelegentlich mit Schwierigkeiten, zwischen Foul und sauberem Tackling zu unterscheiden Zuschauer: 17 900 (ausverkauft) Gelbe Karten: Teichmann, Weiszenbacher, Seufert, Melunovic - Möller, Herrlich, Freund, Lambert, Kohler. Spielnote: 3,5 Spieler des Spiels: Rudi Thömmes Die Analyse: Dortmund ohne Sammer, Riken, Feiersinger, Reuter, Tanko, Chapuisat, Cesar und Kree - und wie von allen guten Geistern verlassen. Erschreckend die Schwächen in der Defensive (Schneider, Sauerland), erbärmlich die Passivität im Aufbau (Sousa, Möller), ernüchternd die technischen Schwächen im Sturm (Herrlich). Hilflos stolperte der hohe Favorit herum. Trier dagegen wie berauscht. Respektlos und robust. In der Manndeckung mit klaren Punktsiegen von Milosevic (über Herrlich) und Teichmann (über Möller, der in der zweiten Hälfte die Position hinter den Spitzen übernahm). Klug die Staffelung im lauf- und zweikampfstarken Mittelfeld, wo der ballsichere Seufert in zentraler Rolle die Fäden zog. Verdient gewann der Regionalliga-Tabellenführer, der in der zweiten Hälfte in der Hoffnung auf Konter das Mittelfeld preisgab, aber keine BVB-Chancen zuließ. Borussias Notgemeinschaft erntete Hohn und Spott. Nur Kohler, der sich als stürmender Libero (für Cesar) verzweifelt gegen die Pokal-Schmach stemmte, und Freund (bis zu seiner Auswechslung) bäumten sich wirklich auf. Daß am Ende sogar drei Spitzen (außer Herrlich noch Kirovski und Gambo) auf dem Platz standen, interessierte nur die Statistiker. Triers famos kämpfende Cup-Helden ließ diese Tatsache kalt.