Bundesliga

Bundesliga, Fortuna Düsseldorf - Trainer Friedhelm Funkel: "Die Situation ist auch nicht vom Himmel gefallen"

Düsseldorf sehnt sich nach dem zweiten Saisonsieg

Funkel: "Die Situation ist auch nicht vom Himmel gefallen"

Er will den zweiten Saisonsieg einfahren: Fortuna-Coach Friedhelm Funkel.

Er will den zweiten Saisonsieg einfahren: Fortuna-Coach Friedhelm Funkel. imago

Diese heftige Klatsche galt es erst einmal zu verdauen, Düsseldorf ging mit 1:7 in Frankfurt unter . Sieben Tage später stellte Funkel auf der turnusmäßigen Pressekonferenz klar: "Die Mannschaft will ein ganz anderes Gesicht zeigen. Wir wollen wieder mutig sein und den Gegner im eigenen Stadion vor Probleme stellen."

Dieses Unterfangen wird die Fortuna allerdings nicht mit dem gleichen Personal wie in Frankfurt angehen. Alles umzuwerfen, sei aber auch der falsche Ansatz, betonte Funkel: "Ich werde natürlich nicht auf elf Positionen tauschen. Grundsätzlich hat meine Mannschaft das Vertrauen verdient. Trotzdem werde ich das ein oder andere verändern und Spielern eine Chance geben." Dabei sei die Zeit reif, "in der sich auch die bisherigen Reservisten beweisen können".

Niko Gießelmann sei wieder fit und "wird auch am Samstag in der Startelf stehen", gab Funkel Einblick in seine Überlegungen. Kenan Karaman könnte dann gegen Gladbach wieder eine Option sein. Rund 35.000 Tickets sind für das fünfte Heimspiel von F95 bislang verkauft worden. "Die Unterstützung unserer Fans hilft der Mannschaft. Auch der großartige Support in Frankfurt hat den Jungs Mut gemacht und ein Stück weit über das Ergebnis hinweggetröstet", verriet der Fortuna-Coach.

"Der Gegner muss spüren, dass wir da sind"

Wie der Bock umgestoßen werden kann? "Wir müssen in die Zweikämpfe gehen, denn das haben wir in Frankfurt nicht gemacht und haben richtig schlechte Werte gehabt. Ich erwarte die nötige Konsequenz", so Funkel, der anfügte: "Der Gegner muss spüren, dass wir da sind, dass wir wollen. Sie müssen unseren Atem spüren, wir müssen die nötige Aggressivität an den Tag legen."

Das gelte umso mehr, weil mit Wolfsburg ein Gegner kommt, der "andere Ambitionen" hat. "Sie sind mit zwei Siegen gut gestartet und dann ein wenig aus dem Tritt geraten. Aber sie verfügen über eine gute Bundesliga-Mannschaft", weiß Funkel. Der 64-Jährige hofft auf eine Trendwende, mit der auch die Stimmung wieder angehoben werden soll. "Wir haben uns diese Situation nicht gewünscht, aber sie ist auch nicht vom Himmel gefallen. Damit müssen wir umgehen und die Situation entsprechend annehmen."

msc