Bundesliga

Vogts klare Worte: "Das ist mickrig"

Hoffenheims Kapitän nimmt Mannschaft in die Pflicht

Vogts klare Worte: "Das ist mickrig"

Er übte Kritik an den jüngsten Leistungen der Hoffenheimer: Kevin Vogt.

Er übte Kritik an den jüngsten Leistungen der Hoffenheimer: Kevin Vogt. imago

"Wir haben sieben Punkte. Das ist gar nichts, das ist mickrig. Der Situation müssen wir uns bewusst sein, da brauchen wir nichts schönzureden", sagte der Kapitän bei "Sky" nach dem bitteren 1:2 gegen Eintracht Frankfurt. Zwei Dinge monierte der 27-Jährige insbesondere: fehlende Effizienz und leichte Abwehrfehler. "Wir erspielen uns so viele Dinger, machen das Tor nicht und schenken dem Gegner heute zwei Tore. Wir schießen gefühlt zwei Eigentore", so Vogt weiter.

Nur ein Sieg aus den letzten sieben Spielen (1/2/4) steht für die Hoffenheimer zu Buche, zuletzt setzte es gleich drei Pleiten nacheinander. "Es ist deprimierend", stellte Vogt fest und meinte damit die Tatsache, dass sich die TSG derzeit für ihren "hohen Aufwand" schlicht nicht belohnt. "Wir setzen oftmals Vieles um", erklärte der Defensivspieler und wies darauf hin, dass Chancen auch herausgearbeitet werden. "Die muss man dann auch machen."

Spielersteckbrief Vogt
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Grillitsch

Grillitsch Florian

Bundesliga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
Borussia Dortmund Borussia Dortmund
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2
RB Leipzig RB Leipzig
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3
Bor. Mönchengladbach Bor. Mönchengladbach
14
TSG Hoffenheim - Die letzten Spiele
RB Leipzig Leipzig (H)
1
:
1
VfL Bochum Bochum (A)
3
:
2

Vogt: "Das ist viel zu billig"

Es sei zudem "viel zu billig, wie wir die Gegentore fressen", sagte Vogt und verwies auf das 0:1 gegen Frankfurt, das aus einem fatalen Einwurf resultierte - Florian Grillitsch hatte den Ball Luka Jovic direkt in die Füße gespielt, der Serbe schickte anschließend Ante Rebic und der Rest ist Geschichte. "An der Situation sieht man, wie wenig Aufwand Eintracht Frankfurt betreiben musste, um ein Tor zu schießen. Das ist zu billig", sagte Vogt, der Grillitsch explizit nicht kritisieren wollte. "Jetzt hat er mal einen Einwurf in den Fuß geworfen. Das ist ein Fehler, aber dafür wird ihn keiner langmachen. Das weiß er selber auch. Ist halt bitter."

Dem Kapitän ging es nicht um individuelle Kritik, vielmehr nimmt er die gesamte Mannschaft in die Pflicht: "Wir spielen über weite Strecken guten Fußball, aber wir müssen auch mal wieder in die Spur kommen und die Dinger machen."

drm

Bilder zur Partie TSG Hoffenheim - Eintracht Frankfurt