Nationalelf

Khedira setzt Nationalelf-Karriere fort

Juve-Legionär steht Bundestrainer Löw weiter zur Verfügung

Khedira setzt Nationalelf-Karriere fort

Sami Khedira steht der deutschen Nationalmannschaft weiterhin zur Verfügung.

Sami Khedira steht der deutschen Nationalmannschaft weiterhin zur Verfügung. imago

Nach dem blamablen Vorrunden-Aus Deutschlands bei der WM 2018 in Russland hatte sich Khedira Bedenkzeit über die mögliche Fortsetzung seiner Karriere in der deutschen Nationalmannschaft erbeten. Nun ist seine Entscheidung gefallen, er will weiterhin für Deutschland die Stiefel schnüren.

Damit folgt Khedira auf Toni Kroos, der am Mittwoch bekannt gegeben hatte, dass seine Karriere im DFB-Dress noch nicht zu Ende ist. Bisher hatten nach der enttäuschenden WM Mesut Özil sowie Mario Gomez ihre Rücktritte aus der deutschen Nationalelf verkündet.

Spielersteckbrief S. Khedira
S. Khedira

Khedira Sami

Deutschland - Vereinsdaten
Deutschland

Gründungsdatum

28.01.1900

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Juventus Turin - Vereinsdaten
Juventus Turin

Gründungsdatum

01.11.1897

Vereinsfarben

Weiß-Schwarz

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Sami Khedira feierte am 5. September 2009 beim 2:0 über Südafrika sein Debüt für den DFB, als er in Leverkusen in der 73. Minute für Simon Rolfes eingewechselt wurde. Seitdem kamen weitere 76 Länderspiele hinzu, insgesamt gelangen dem Mittelfeldspieler sieben Tore. Den größten Erfolg im Adlerdress feierte der 31-Jährige mit dem Triumph bei der WM 2014 in Brasilien.

Die Erklärung Khediras im Wortlaut:

(...) "Was die Zukunft in der deutschen Nationalmannschaft betrifft, bin ich weiterhin der Überzeugung, dass der sportliche Erfolg der Mannschaft und das Leistungsprinzip über allem stehen müssen. Die Nationalmannschaft muss von den besten Spielern eines Landes gebildet werden und der Bundestrainer muss dazu die freie Auswahl haben. Als Spieler wird man „berufen“ und man repräsentiert dabei sein Land und seinen Verband. Es muss auch weiterhin für jeden aktiven Spieler eine Ehre sein, für dieses Land, diesen Verband und dieses Team zu spielen. Wenn es aktuell Bessere gibt, dann werde ich das akzeptieren, dafür habe ich Verständnis. Sollte ich aber nominiert werden, weil der Bundestrainer der Meinung ist, dass ich dem DFB helfen könnte, dann ist das für mich immer zugleich Ehre und Verpflichtung. Dann werde ich auch weiterhin mit Stolz, Freude und Willen zur Nationalmannschaft reisen, um alles zu tun, um meinen Teil zum sportlichen Erfolg Deutschlands beizutragen. Und wenn es für mich nicht reichen sollte, so gut kennen mich die meisten, wäre es für mich nur noch mehr Ansporn, weiter an mir zu arbeiten. Das bin ich meinem Sport, dem DFB, den Personen, die mich unterstützt haben und an mich glauben, und nicht zuletzt mir selbst schuldig."

jer

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