Bundesliga

Daniel Ginczek hofft beim VfB Stuttgart auf ein Duett mit Mario Gomez

Der Stuttgarter Stürmer meldet sich zurück

Ginczek hofft auf ein Duett mit Gomez

Sturm-Duo: Die Stuttgarter Daniel Ginczek (li.) und Mario Gomez.

Sturm-Duo: Die Stuttgarter Daniel Ginczek (li.) und Mario Gomez. imago

An seinen Qualitäten als Stürmer lässt niemand auch nur den geringsten Zweifel. Nur was das Durchhaltevermögen seines Körpers angeht, sind sich die Verantwortlichen in Stuttgart nie sicher, wie lange Daniel Ginczek verletzungsfrei bleibt. Immer wieder muss sich der Angreifer mit Rückschlägen herumplagen. Allerdings mit keinen, die in den Kreuzbandrissen in seinen beiden Knien oder im Bandscheibenvorfall in seinem Nacken ihren Ursprung haben. Nach seinem x-ten Comeback, diesmal nach einer Adduktorenverletzung, zeigt sich Ginczek wieder in aufsteigender Form. Gegen Hertha BSC wurde der 26-Jährige in der 2. Halbzeit eingewechselt und sorgte mit seiner Vorlage auf Mario Gomez für den glücklichen Treffer zum 1:0-Erfolg. Ein Bewerbungsschreiben für eine Doppelspitze Gomez/Ginczek.

Voll des Lobs ist Ginczek über den neuen Kollegen und Konkurrenten. "Mario ist ein Topstürmer. Er hält die Bälle gut, verfügt über sehr, sehr viel Erfahrung vor dem Tor", sagt der robuste Angreifer, der seinem Mitstreiter "sehr viel Präsenz" bescheinigt, "die für uns sehr wichtig ist". Die ohne Unterstützung aber auch nur halb so viel wert ist. Unterstützung, die Ginczek gegen Berlin geliefert hat. Entsprechend hofft er auf eine Chance, gemeinsam die Stuttgarter Offensive repräsentieren zu dürfen. "Ich glaube schon, dass das möglich ist. Wir waren auch gemeinsam auf dem Feld, als das Spiel entschieden wurde." Wiederholung erwünscht, wenn es nach ihm geht. "Wir standen erst 30 Minuten gemeinsam auf dem Platz. Natürlich ist da noch nicht alles eingespielt", meint Ginczek selbstbewusst.

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Gomez: "Das ist ein guter Haufen"

Gomez gibt das Lob der Kollegen brav zurück. "Seit ich hier bin, habe ich gemerkt, dass der Charakter der Mannschaft top ist", erklärt der Nationalspieler. "Das ist ein guter Haufen." Der außerdem weiß, wo er herkommt, wo er hinwill, und wie er das erreichen möchte. "Wir wissen, dass es von der Qualität her Mannschaften gibt, die besser sind als wir. Aber gerade dann muss man mit so einer Einstellung wie gegen Berlin gewinnen." Der 32-Jährige appelliert, nicht nachlässig zu sein. "Wir müssen so schnell es geht die nötigen Punkte holen. Das wird schwer genug. Wir stecken im Abstiegskampf. Den müssen wir annehmen. Da muss man die Spiele gewinnen. Egal wie. Es spielt keine Rolle, ob glücklich oder nicht."

George Moissidis

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