Leitl freut sich auf den Auftritt am Millerntor, den er als "absolutes Highlight bei einer sehr selbstbewussten Mannschaft" sieht. Die Leistungen seiner Schützlinge in den Trainingseinheiten lassen den Ex-Profi optimistisch gen Norden fahren: "Wir haben eine ansteigende Form und eine sehr gute Entwicklung, das macht uns Mut für Samstag."
Den Hebel angesetzt hat Leitl, der wieder auf den lange verletzten Moritz Hartmann zurückgreifen kann, beim Torabschluss. Dies war das große Manko gegen Aue, letztlich mitentscheidender Faktor bei der 1:2-Heimpleite. "Wir müssen die Situationen bis zuletzt zu Ende spielen. Aber das werden wir auch", ist der 40-Jährige überzeugt. Wie auch Mittelfeldakteur Sonny Kittel: "Wir müssen vor dem Tor noch abgezockter werden. Daran arbeiten wir und sind gut vorbereitet."
Trainersteckbrief Leitl
Spielersteckbrief Kittel
Spielersteckbrief Mo. Hartmann
Wir müssen die Situationen bis zuletzt zu Ende spielen. Aber das werden wir auch.
Stefan Leitl
Eine Entscheidung in der Trainerfrage steht derweil weiter aus. Mittel-oder langfristige Ziele anzustreben, hält Vier für "Blödsinn". Gleichwohl muss es natürlich irgendwann eine Entscheidung geben, aber "wir setzen uns nicht unter Zeitdruck". Der Sportdirektor, der die Ergebnisse und seine Erkenntnisse bei der tagtäglichen Zusammenarbeit einfließen lassen wird, hält fest: "Jetzt zählt erstmal immer nur das nächste Spiel."
Leitl kann also auch persönlich punkten, sollte bei St. Pauli der zweite Auswärtscoup (nach dem 1:0 in Fürth) gelingen.
