2. Bundesliga

Darmstadts Trainer Torsten Frings ist zu Beginn der Saison noch auf der Suche nach seiner Stammformation: Fast jeder darf mal. Auch gegen St. Pauli Änderungen wahrscheinlich.

Darmstadt hat in drei Spielen schon 20 Spieler eingesetzt

Fast jeder darf mal unter Frings

Darmstadts Coach Torsten Frings  (in schwarz) ist noch auf der Suche nach einer Stammformation.

Darmstadts Coach Torsten Frings (in schwarz) ist noch auf der Suche nach einer Stammformation. imago

Lediglich der seit vielen Wochen verletzte beziehungsweise mit Aufbautraining betraute Jan Rosenthal, der chinesische Zugang Ruibao Hu, die Ersatzkeeper Joel Mall und Florian Stritzel sowie die Jungspunde Silas Zehnder, Paul Schmieder, Leo Petri und Niklas Kern erhielten noch keinen Einsatz. Bei Schmieder, Petri und Kern dürfte das auch bis zum Saisonende so bleiben, sie trainieren (mit Ausnahme von Petri während des Trainingslagers in Österreich) nicht mit den Profis.

Beim Pokalspiel in Regensburg debütierten auch Julian von Haacke, Orrin McKinze Gaines sowie Roman Bezjak - was nur im Falle des für Marvin Mehlem eingesetzten von Haacke seinen Grund in der (inzwischen kurierten) Verletzung eines Mitspielers hatte. Dreimal in der Startelf standen neben Schlussmann Daniel Heuer Fernandes bislang nur Aytac Sulu, Hamit Altintop, Tobias Kempe, Kevin Großkreutz und Artur Sobiech.

Seine Stammformation sucht Frings zusammen mit Co-Trainer Björn Müller also noch - was auch mit Ausfällen wie dem von Peter Niemeyer zusammenhängt. Aber auch damit, dass außer Heuer Fernandes, Überraschungsmann Mehlem und mit Abstrichen Sulu und Kempe bislang noch kein Spieler den Eindruck hinterließ, für die Lilien kaum ersetzbar zu sein.

Zum jetzigen Zeitpunkt der Saison freilich ganz normal, trotzdem verbunden mit steter Spannung bis knapp eine Stunde vor dem Anpfiff. Dann werden die Startformationen des Spieltags veröffentlicht - und auch im Heimspiel des SV 98 am Freitag gegen St. Pauli dürfte es bei den Darmstädter gegenüber dem letzten Spiel in Regensburg wieder mehrere Veränderungen geben. Fabian Holland, Sandro Sirigu und Mehlem dürften in die Startelf zurückkehren; Markus Steinhöfer, Mc Kinze Gaines und von Haacke könnte es dann mit einem Platz auf der Bank oder gar auf der Tribüne treffen. Auch Wilson Kamavuaka darf sich seines Startelf-Platzes nach seiner wackeligen Leistung beim Jahn nicht sicher sein. Yannick Stark und Romuald Lacazette stehen als Alternativen bereit.

Jens Dörr