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Bilder einer Saison
Der MSV Duisburg ist zurück in der 2. Bundesliga! Ein Jahr nach dem bitteren Absturz in die Drittklassigkeit haben die Zebras den direkten Wiederaufstieg geschafft. Wir schauen zurück auf die Meilensteine einer Saison.... imago
Schlussakkord in der vergangenen Saison: Die 1:2-Niederlage gegen die Würzburger Kickers im Relegationsrückspiel besiegelte den Abstieg des MSV in die 3. Liga. Die Enttäuschung war allgegenwärtig. Doch bald richtete sich der Blick nach vorne, die Planungen für die 3. Liga begannen. imago
Im Duell der beiden Absteiger startet Duisburg am 1. Spieltag die Mission "direkter Wiederaufstieg". Vor heimischer Kulisse bezwangen die Meidericher den SC Paderborn mit 1:0. Zlatko Janjic erzielte das Tor des Tages. imago
Nach zwei Remis gegen Osnabrück und Münster und einem 4:0-Heimsieg gegen Mainz II trat der MSV beim 1. FC Magdeburg an - und drehte einen 0:1-Rückstand in einen 2:1-Sieg. Erstmals stand der MSV nun auf dem ersten Rang. imago
In der Woche zuvor lieferten die Zebras dem Zweitligisten und Aufstiegsaspiranten Union Berlin im DFB-Pokal einen harten Kampf, schieden aber 1:2 in der Verlängerung aus. imago
In der Liga lief es dafür besser: Auch am 6. Spieltag waren die Duisburger noch ungeschlagen, setzten sich 1:0 gegen Bremen II durch. Doch dann gab es die erste Saisonniederlage: 0:3 ging der Revierklub beim SV Wehen Wiesbaden unter und musste die Tabellenführung abgeben. imago
Es folgten ein torloses Remis gegen Kiel und ein 1:0-Auswärtssieg bei Rot-Weiß Erfurt, durch das der MSV wieder den Spitzenplatz erklomm. Was damals keiner wusste: Der Klub von Cheftrainer Ilia Gruev sollte die Tabellenführung nicht mehr hergeben. imago
Gegen Chemnitz (1:0) und Regensburg (2:1) fuhr der MSV weitere Siege ein, musste sich dann aber Rostock mit 0:1 geschlagen geben. Es war der Auftakt zu einer Serie von fünf sieglosen Spielen, darunter vier ohne eigenes Tor. Mit minimalistischen 16 Treffern und zehn Gegentoren stand der MSV nach dem 16. Spieltag nur dank der besseren Tordifferenz gegenüber dem punktgleichen Verfolger Osnabrück auf dem Spitzenplatz. imago
Doch schon wenige Tage später gab es wieder Grund zum Jubeln: Beim starken Aufsteiger Lotte gewann die Gruev-Elf 2:0. Mit dem gleichen Ergebnis wurde auch Fortuna Köln einen Spieltag später nach Hause geschickt. imago
Nach einem 1:1 in Zwickau schloss Duisburg die Hinrunde als Tabellenführer mit fünf Punkten Vorsprung auf den ersten Nicht-Aufstiegsplatz ab. Im Trainingslager in Portugal wollten Cheftrainer Gruev und Sportdirektor Ivica Grlic den Grundstein für eine ebenso souveräne Rückrunde legen. imago
Während auf dem Platz weitgehend alles rund lief, bekamen die Zebras Unterstützung von den Rängen. Mit im Schnitt mehr als 13.000 Zuschauern verzeichnet der MSV hinter Magdeburg den zweitbesten Zuschauerbesuch bei Heimspielen. imago
Zum Rückrundenauftakt fuhr der MSV wie im Hinspiel einen 1:0-Sieg gegen Paderborn ein und festigte mit dem ersten Pflichtspielsieg im neuen Jahr seine Tabellenführung. imago
Es folgte das Heimspiel gegen den unmittelbaren Verfolger Osnabrück. Nach frühem Rückstand schlug der Revierklub zweimal zurück - und kassierte vor über 17.000 Zuschauern dann doch in der 92. Minute noch den Ausgleich. imago
Nach zwei Siegen gegen Münster (3:2) und Mainz II (2:0) stand das nächste Heimspiel gegen den Aufstiegskonkurrenten Magdeburg an. Vor diesmal sogar über 18.000 Zuschauern gab es erneut keinen Sieger: Trotz bester Stimmung von den Rängen stand es am Ende 0:0. imago
Nach 24 Spieltagen stand der ehemalige Bundesligist mit 46 Punkten und zehn Zählern Vorsprung auf den Relegationsplatz souverän auf Rang eins und lag damit voll im Soll. Auch deshalb wurde der Vertrag mit Trainer Gruev um zwei weitere Jahre verlängert. imago
Doch noch einmal begannen die Zebras und ihre Fans ein wenig zu zittern: Das 0:0 gegen Madgeburg war nämlich der Auftakt von vier torlosen Spielen des MSV. Die Serie wurde mit einem 3:2-Sieg gegen Erfurt beendet. imago
Mit 3:2 wurde auch der Chemnitzer FC besiegt. Vor dem 30. Spieltag schien der Aufstieg so langsam Formen anzunehmen. Doch ein Remis gegen Regensburg (1:1) und eine unerwartete 0:1-Pleite in Rostock machten das Aufstiegsrennen plötzlich spannend. Der Vorsprung auf den vierten Platz betrug auf einmal nur noch vier Zähler. Ein richtiger Big Point gegen Großaspach (2:1) bauten das Polster aber wieder auf beruhigende sieben Punkte aus. imago
Nach einem Remis in Halle begannen allmählich die Rechenspielchen. Wann ist der Aufstieg geschafft? Doch über alle dem wäre der MSV am 34. Spieltag beinahe noch einmal in Schwierigkeiten geraten: Der abstiegsbedrohte FSV Frankfurt kam ins Ruhrgebiet und führte zur Pause mit 0:2. Dank einer Kraftleistung konnte die Gruev-Elf das Spiel innerhalb von neun Minuten noch drehen und am Ende mit 3:2 als Sieger vom Platz gehen. imago
Weil sich die Konkurrenz immer wieder schwertat und Punkte liegen gelassen hatte, war Duisburg dem Aufstieg nun ein großes Stück nähergekommen und hätte am 35. Spieltag in Aalen einen Riesenschritt machen können – doch es folgte eine ernüchternde 1:2-Niederlage. Um die Rückkehr in die 2. Liga vorzeitig zu schaffen, müsste der MSV nun am 36. Spieltag gegen Lotte gewinnen und auf weitere Ausrutscher der Verfolger hoffen. imago
Und tatsächlich leisten sich die Konkurrenten am 36. Spieltag Ausrutscher: Magdeburg kommt nicht über ein 1:1 gegen den FSV Frankfurt hinaus, Aalen verliert gegen Mainz II. Beide spielen für Duisburg - nur der MSV selbst nicht. Denn gegen Lotte hat die Gruev-Elf lange Zeit Schwierigkeiten, gerät sogar im zweiten Durchgang in Rückstand. Kurzzeitig ist sogar die Tabellenführung weg. Doch in der 91. Minute schlägt Kingsley Onuegbu zurück: 1:1! Ein weiteres Tor hätte den Aufstieg bedeutet, fällt aber nicht - die Party ist somit um eine Woche verlegt. imago
Im Kölner Südstadion war es dann am 37. Spieltag soweit: Ilia Gruev durfte auf Schultern getragen werden. Seine Schützlinge hatten die Fortuna durch Treffer von Wiegel, Onuegbu und Brandstetter mit 3:0 bezwungen. Gemeinsam mit Holstein Kiel gehen die Zebras in die 2. Bundesliga. picture-alliance