Bundesliga

Schmidt warnt vor "gefährlicher Lage"

Mainz peilt vier Punkte bis Weihnachten an

Schmidt warnt vor "gefährlicher Lage"

Nicht nachlassen vor der Winterpause: Mainz-Coach Martin Schmidt warnt sein Team.

Nicht nachlassen vor der Winterpause: Mainz-Coach Martin Schmidt warnt sein Team. imago

Wandert der Blick nach diesem Spieltag nach oben gen Europa-Tickets oder doch nach unten, wo der HSV zur Attacke bereitsteht? "Vor eigenem Publikum", sagt Sportchef Rouven Schröder, "ist es unser Anspruch gegen den Hamburger SV zu gewinnen." Diesen Forderungen schließt sich Trainer Martin Schmidt an, immerhin hat er in Mainz die 20-Punkte-Marke als Weihnachtsziel ausgeschrieben. Um diese Etappe erfolgreich zu gestalten, brauchen die Rheinhessen noch mindestens drei Zähler. "Wir wollen einen Heimsieg", sagt Schmidt, "und dann noch einen Auswärtspunkt" am Dienstag in Frankfurt.

Doch ein Schritt nach dem anderen, daher warnt der Coach vor dem HSV: "Dieser Gegner will etwas holen. Es wird ein Kampfspiel – und wir wissen, was uns erwartet." Vor allem das Offensivtrio um den Ex-Mainzer Nicolai Müller, Filip Kostic und Michael Gregoritsch spricht Schmidt an: "Die machen ganz schön Rabatz." Und auch die Defensive habe sich stabilisiert, meint der 49-Jährige.

"Es liegen noch zwei Größen hinter uns"

Unabhängig davon: Drei Punkte müssen her. Ansonsten könnten die Verfolger gefährlich nahekommen. "Es liegen noch zwei Größen wie Wolfsburg und Gladbach hinter uns", betont Schmidt, "das ist eine gefährliche Tabellenlage." Es gilt also "Ruhe zu bewahren", wie er sagt. Denn schon in der vergangenen Saison hatten die späteren Europa-League-Teilnehmer eine "Ergebniskrise", erinnert der Coach. Mainz aber hat sie erfolgreich gestoppt. Diese Wende soll jetzt gegen den HSV auch wieder eingeleitet werden.

Georg Holzner