Bundesliga

Nach "Tal der Tränen": Sahins neue Ausstrahlung

Glück im Unglück für BVB-Profi

Nach "Tal der Tränen": Sahins neue Ausstrahlung

Endlich wieder Bundesliga: Nuri Sahin am Samstag beim Einlaufen ins Dortmunder Stadion.

Endlich wieder Bundesliga: Nuri Sahin am Samstag beim Einlaufen ins Dortmunder Stadion. picture alliance

Nuri Sahin (28) befindet sich an diesem Wochenende im "Zwar-Aber-Modus". Zwar durfte er bei Borussia Dortmunds 4:1-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach am Samstag erstmals seit Mai wieder in der Bundesliga spielen, musste dann aber in der 36. Minute schon wieder angeschlagen ausgewechselt worden. Zwar muss er nun pausieren, aber nicht so lange wie zunächst befürchtet.

Eine Untersuchung am Sonntagmorgen in Dortmund-Brackel ergab nach Vereinsangaben, dass Sahin "lediglich eine zweiwöchige Pause einlegen muss". Die "Kniebeschwerden" charakterisierte der BVB nicht näher. "Ich dachte, dass sich das rauslaufen könnte, aber es wurde von Minute zu Minute schlimmer", hatte Sahin am Samstag selbst erklärt.

"Jetzt ist er stärker als zuvor"

Was sein Trainer nach dem Spiel sagte, klang zumindest so, dass der Mittelfeldspieler jetzt nicht wieder monatelang auf einen Bundesliga-Einsatz warten muss. "Nuri hat seit drei Wochen noch mal seine Ausstrahlung verändert - trotz der vielen harten Entscheidungen auch gegen ihn", erklärte Thomas Tuchel. "Er ist durch ein Tal der Tränen gegangen. Jetzt ist er stärker als zuvor."

Und er will sich der sportlich schwierigen Situation stellen: Einen Wechsel in der Winterpause hatte Sahin bereits ausgeschlossen . "Ich habe den Jungs gesagt, dass wir nichts mehr zu verschenken haben. Bis zur Winterpause darf keiner mehr vom Gas gehen", gibt er bis dahin als Marschroute aus.

jpe/sid