3. Liga

Großaspachs Koukoutrigas fühlt sich benachteiligt

SGS-Sportdirektor hadert mit Schiedsrichter-Entscheidungen

Großaspachs Koukoutrigas fühlt sich benachteiligt

Kritisiert die Schiedsrichter: Großapsachs Sportdirektor Joannis Koukoutrigas.

Kritisiert die Schiedsrichter: Großapsachs Sportdirektor Joannis Koukoutrigas. imago

Die Niederlage hatte an ihm genagt. Dass sich die SG Sonnenhof Großaspach zum zweiten Mal vor heimischem Publikum mit 2:3 geschlagen geben musste , tat Koukoutrigas weh. "Eigentlich Wahnsinn. Wir sind Aspach und regen uns über eine Niederlage gegen Paderborn auf, das vor Kurzem noch in der Münchner Allianz-Arena um Punkte kämpfte", bemüht sich der 41-Jährige mit einigen Tagen Abstand in der "Backnanger Kreiszeitung" um eine etwas distanziertere Einschätzung. Trotz des eher gemischten Saisonstarts (vier Siege, drei Remis, vier Niederlagen) sieht der Sportdirektor die SGS ohnehin auf einem guten Weg, um das Ziel Klassenerhalt zu erreichen.

Es gab drei kritische Aktionen, alle wurden gegen uns entschieden.

SGS-Sportdirektor Joannis Koukoutrigas über das Paderbornspiel
SG Sonnenhof Großaspach - Vereinsdaten
SG Sonnenhof Großaspach

Gründungsdatum

25.08.1994

Vereinsfarben

Rot-Schwarz

mehr Infos
3. Liga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
MSV Duisburg MSV Duisburg
24
2
VfL Osnabrück VfL Osnabrück
20
3
VfR Aalen VfR Aalen
18

Dass sich die Schwaben zuletzt aber doch etwas schwerer taten, konstante Ergebnisse einzufahren, erklärt sich Koukoutrigas auch mit den Entscheidungen der Schiedsrichter. "Natürlich suchen wir die Fehler zunächst bei uns selbst und sind als Dorfklub die Letzten, die jammern", betont er mit Blick auf Zapels Kritik an seinem Team . Dann aber findet Koukoutrigas klare Worte: "Nehmen wir als Beispiel das Paderborn-Spiel. Es gab drei kritische Aktionen, alle wurden gegen uns entschieden. Daraus resultierten wenigstens zwei Gegentore."

Dorfverein? Koukoutrigas: "Darf keine Rolle spielen"

Er sei überzeugt davon, dass Klubs mit vermeintlich größerem Namen bei den Unparteiischen bevorzugt werden. Die Erfahrung habe die SGS seit dem Aufstieg vor zwei Jahren gemacht. "Wir sind zwar der Verein aus der kleinsten Gemeinde der Liga, bleiben ruhig und unserem Weg treu - das darf aber auf dem Platz keine Rolle spielen", verlangt er vor dem Duell mit dem VfL Osnabrück am kommenden Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de).

pau