Noch gelingt dem japanischen Nationalspieler, der im Gegensatz zu Mané und Pavard schon dreimal zum Einsatz kam, nicht alles. Wie gegen Braunschweig, als er so manche Aktion nicht konsequent zu Ende spielte, wo er etwas planlos über den Platz flitzte. Allerdings zeigt der flinke Angreifer: Der Leihspieler, der von Arsenal kam, hat das, was der VfB braucht: Tempo und Zug zum Tor. Eines davon, das 2:0 durch Kevin Großkreutz bereitete er vor. Für ihn nur ein kleines Stück vom Glück.
So flink er seinen Gegenspielern während der 68 Minuten auf dem Rasen entwischt war, so zurückhaltend gibt sich Asano nach dem Duell mit dem bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer. "Es war ein harter Kampf, aber ich bin einfach nur glücklich", sagt der Japaner zu seinem bis dato besten Spiel im VfB-Trikot. Wie schon beim 1:0 in Kaiserslautern stand er in der Startelf - aber anders als auf dem Betzenberg konnte der 21-Jährige gegen die Eintracht seine Schnelligkeit und Dribbelstärke besser einbringen: Wie vor dem 2:0, als Asano im Vollgas-Modus erst Mirko Boland stehen ließ und dann Großkreutz mustergültig bediente.
Bei aller Freude über einen starken Auftritt und seinen ersten Assist - einen Kritikpunkt fand Stuttgarts Rechtsaußen doch noch: "Ich warte weiter auf mein erstes Tor für Stuttgart, aber ich bin zuversichtlich, dass mir das bald gelingt." Vielleicht ja schon am Freitag in Bochum.