Bundesliga

Heidel will Cordoba-Option ziehen

Mainz-Manager: "Wir wären ja bescheuert"

Heidel will Cordoba-Option ziehen

Er soll in Mainz bleiben: Jhon Cordoba.

Er soll in Mainz bleiben: Jhon Cordoba. Getty Images

"Wir wären ja bescheuert, wenn wir ihn nicht halten würden", erklärte Christian Heidel unmittelbar nach der Pressekonferenz vor dem Duell bei Eintracht Frankfurt am Sonntag (17.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de). Der Noch-Manager rechnete in kleiner Runde vor, dass die kolumbianische Leihgabe des FC Granada zwar nicht ganz billig sei – doch dass der Angreifer eben auch seinen Marktwert enorm gesteigert hätte in dieser starken Rückrunde. "Er hat für Furore gesorgt", lobte der Noch-Manager Cordoba und schob nach: "Man kann uns abnehmen, dass wir das Geld haben."

Selbst wenn der 22-Jährige ein großes finanzielles Risiko bedeuten würde, ist ein Angreifer mit diesen Qualitäten immer für einen deutlich höheren Betrag weiterzuverkaufen. Und so ist es nur eine Frage der Zeit, bis Mainz 05 die rund 5 Millionen Euro für Cordoba lockermacht – Mitte Mai, so erklärte Heidel, verfalle die Option.

Spielersteckbrief Cordoba
Cordoba

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1. FSV Mainz 05 - Vereinsdaten
1. FSV Mainz 05

Gründungsdatum

16.03.1905

Vereinsfarben

Rot-Weiß

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Sportlich legen die Rheinhessen den Fokus logischerweise auf den Sonntag. Eng wird es mit einem Einsatz für Linksverteidiger Bussmann (Kniereizung) und Sechser Latza (Adduktorenprobleme). "Sie sind beide in der Reha. Das sind Verletzungen, wo man von Tag zu Tag guckt", sagte Schmidt. "Wir entscheiden in allerletzter Minute, was mit den beiden passiert. Gegen Saisonende kann man in dem Bereich auch mehr Risiko gehen, als wenn man mitten in der Saison steht." Es sieht also eher danach aus, als ob Schmidt mit dem für die defensive Stabilität wichtigen Duo planen kann.

Auch Niko Bungert sei nach seinem Knieproblemen auf einem guten Weg, meinte der Schweizer, für den eines wichtig ist: "Wir müssen es schaffen, uns von den Rahmenbedingungen zu lösen." Den Konjunktiv – also Träume von Europa oder gar Champions League – soll sein Team auf dem Platz fernhalten. Gegen Köln (2:3), als die Nullfünfer eine 2:0-Führung verspielten, gelang das laut dem Coach nicht. "Waren mit einer Passivität auf dem Platz, die nicht für Mainz 05 steht." Die Räume seien zwar besetzt gewesen, aber ohne die 05-typische Aggressivität gegen den Ball. Das soll in Frankfurt anders aussehen.

Benni Hofmann