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Knieverletzung: Ingolstadts Roger muss pausieren

Cohen plant Comeback gegen Hertha

Knieverletzung: Ingolstadts Roger muss pausieren

Ingolstadts "bester Zweikämpfer" Roger, hier gegen die Frankfurter Castaignos (li.) und Meier, muss eine Zwangspause einlegen.

Ingolstadts "bester Zweikämpfer" Roger, hier gegen die Frankfurter Castaignos (li.) und Meier, muss eine Zwangspause einlegen. imago

Seit seiner Ankunft im Jahr 2012 gehört Roger zu den unumstrittenen Leistungsträgern im Team der Schanzer, in der Aufstiegssaison begann er in 33 Partien, lediglich einmal musste er wegen einer Gelbsperre pausieren. Vor dem Frankfurt-Match absolvierte der Brasilianer alle Partien von der ersten bis zur letzten Minute. Hnter Kapitän Marvin Matip (kicker-Durchschnittsnote: 2,67) ist Roger (2,88) der nach Noten zweitbeste Ingolstädter Feldspieler.

Am Samstag erlebte er allerdings erstmals nicht den Abpfiff auf den Rasen. Denn beim 2:0-Erfolg gegen die Eintracht musste der 30-Jährige wegen Schmerzen im linken Knie zur Pause in der Kabine bleiben. Für ihn kam Romain Bregerie in die Partie.

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Der Franzose wird auch in den kommenden Spielen im defensiven Mittelfeld Ingolstadts zum Einsatz kommen, da Roger wegen einer kleinen Innenbandteilruptur vier bis sechs Wochen zum Zuschauen verurteilt ist.

Damit muss FCI-Coach Ralph Hasenhüttl in den kommenden Partien auf seinen "besten Zweikämpfer" verzichten, doch der Österreicher hat vollstes Vertrauen in Ersatzmann Bregerie. Denn der 29-Jährige sei "ein Wahnsinnspaket, ein absolut kompletter Fußballer", so Hasenhüttl, der es als "pervers" empfindet, dass Bregerie bisher nur eine untergeordnete Rolle gespielt hat.

Deshalb freut sich Hasenhüttl nun riesig, dass Bregerie - wenn auch begünstigt durch die Verletzung eines Mitspielers - nun ins Rampenlicht rückt. "Er hat schon am Samstag 1a gespielt", sagte der FCI-Coach.

Cohen steigt gegen Hertha wieder ein

Neben Roger muss Hasenhüttl in der ersten Partie nach der Länderspielpause beim VfB Stuttgart (18. Oktober) zudem noch auf Almog Cohen verzichten. Der Israeli rechnet nach seinem Mitte September erlittenen Innenbandteilabriss erst für das nächste Heimspiel gegen Hertha BSC (24. Oktober) mit seinem Comeback.

jer/Harald Kaiser