Bundesliga

Stögers Lob für Breitenreiter

Köln: Risse vor der Rückkehr - Abwarten bei Vogt

Stögers Lob für Breitenreiter

Darf auf einen Einsatz von Marcel Risse hoffen: Kölns Trainer Peter Stöger.

Darf auf einen Einsatz von Marcel Risse hoffen: Kölns Trainer Peter Stöger. imago

In der vergangenen Spielzeit stellten die Spiele des FC gegen Schalke 04 Schlüsselmomente der Saison dar. In der Hinrunde verhinderte ein 2:1-Auswärtssieg auf Schalke, dass die Stöger-Elf nach zuvor drei Niederlagen in Folge in den Abstiegskampf abrutschte. In der Rückrunde machte der Aufsteiger mit dem 2:0-Erfolg gegen Königsblau am 32. Spieltag den Klassenerhalt perfekt.

Auch am Sonntag könnte die Partie für den FC richtungsweisend werden - aber nur bei einem Sieg. Dann stünde die Mannschaft mit 14 Zählern weit jenseits der Zone, mit der sie nicht mehr in Berührung geraten will. Dies wäre im Erfolgsfall zumindest für die nächsten Wochen gesichert. Doch so komfortabel die aktuelle Lage ist, so schwierig dürfte die Partie gegen den Europa-League-Teilnehmer werden, der sich unter André Breitenreiter aus Stögers Sicht ganz anders als noch in der Vorsaison präsentiert.

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Stöger: "Mein Kollege macht dort einen sehr guten Job"

Sehr beeindruckt sei er von Schalke, erklärte Kölns Trainer am Dienstag. "Sie spielen jetzt so, wie man sie einschätzen würde. Mein Kollege macht dort einen sehr guten Job", sagte Stöger, um dann den entscheidenden Grund mit einer Erklärung zu benennen, die nur auf den ersten Blick wie eine Phrase erscheint: "Die Mannschaft wirkt, ja wie eine Mannschaft halt. Das ist vielleicht der Unterschied."

Gerhardt hat gute Erinnerungen an Schalke

Auch wenn Schalke also anders als im Vorjahr eine Einheit darstellt, darf Yannick Gerhardt darauf hoffen, erneut eine Schlüsselfigur in der Begegnung zu werden. 2014 bereitete er auf Schalke den ersten Treffer glänzend vor und machte im Rückspiel als Joker mit seinem 2:0 den Sack zu. Dazwischen lagen Wochen des Wartens aufgrund des Pfeiffer'schen Drüsenfiebers.

Vogts Einsatz ist weiterhin fraglich

Und jetzt bietet sich dem U-21-Nationalspieler womöglich die Chance, wie schon beim 1:1 gegen Ingolstadt seine Qualitäten erneut von Beginn an unter Beweis zu stellen. Zum einen, weil er gegen die Bayern überzeugte, zum anderen, weil der Einsatz von Kevin Vogt weiterhin fraglich ist. "Da müssen wir abwarten, wie es ihm geht", erklärt Stöger zu dem Sechser, der am Dienstag individuell trainierte. "Wir steigern die Belastung und müssen sehen, wie er das verträgt. Das Problem ist nicht der Nasenbeinbruch, sondern die Gehirnerschütterung. Da müssen wir aufpassen."

Viel optimistischer klingt der Trainer, wenn es um Marcel Risse geht. Der Flügelspieler hatte sich am Montag eine Stauchung im rechten Sprunggelenk zugezogen. "Wir hoffen, dass er morgen dabei ist", so Stöger.

Stephan von Nocks