2. Bundesliga

Wolf bleibt gelassen - Club hofft auf Gündogan

Torwartfrage noch offen - 600.000 Euro mehr dank Hamburg

Wolf bleibt gelassen - Club hofft auf Gündogan

Nürnbergs Fußballabteilungsleiter Wolfgang Wolf sieht den bevorstehenden Kaderplanungen entspannt entgegen.

Nürnbergs Fußballabteilungsleiter Wolfgang Wolf sieht den bevorstehenden Kaderplanungen entspannt entgegen. imago

Zweifel am Erhalt der Lizenz für die 2. Liga hegt am Valznerweiher keiner mehr. Zwar forderte die DFL vom Club einen Nachweis an, dass die Rückzahlung der vor fünf Jahren aufgelegten Fananleihe in Höhe von sechs Millionen Euro keine Probleme bereitet. Doch Wolfgang Wolf und Co. können dahinter einen Haken setzen: Die Umschuldung ist geregelt.

So kann Nürnberg für eine zweite Saison im Unterhaus planen - und den Kader aufrüsten, um den eigenen Ambitionen gerecht zu werden. Bei den Planungen hat der FCN nun Schützenhilfe von der Elbe bekommen: Durch den Klassenerhalt des HSV fallen die Franken im TV-Ranking nicht vom zweiten auf den dritten Platz, somit können sie mit 600.000 Euro mehr planen.

FCN erhält zehn Prozent der Gündogan-Ablöse

Allerdings wird Nürnberg nicht noch einmal zwölf Millionen Euro an Ablöse einstreichen wie nach dem Bundesligaabstieg. Daher hoffen die Verantwortlichen, dass der BVB einen Abnehmer für Ilkay Gündogan findet. Der Club würde nämlich zehn Prozent der Erlöse bekommen, die Dortmund für den Mittelfeldspieler erzielt - eine willkommene Finanzspritze.

Zumal man den Transfer von Thorsten Kirschbaum noch immer nicht über die Bühne gebracht hat. Der Torwart kann den VfB Stuttgart zwar für eine festgeschriebene Summe von 750.000 Euro verlassen, doch der Club kann diesen Betrag laut Sportvorstand Martin Bader nicht aufbringen. "Wir hätten kein Problem damit, mit dem bisherigen Duo Schäfer und Rakovsky plus einem jungen, talentierten Mann in die Saison zu gehen", erklärt derweil Wolf. Auch von der unbeantworteten Torwartfrage lässt er nicht derzeit aus der Ruhe bringen.

lei/Christian Biechele