FCE-Trainer Krämer hatte im Vorfeld davor gewarnt, dass Fürstenwalde gefährlich sei, was die Gastgeber auch gleich demonstrierten. Nach einem Eckball in der siebten Minute brachte ausgerechnet der ehemalige Cottbuser Rifat Gelici den Fünftligisten mit einem abgefälschten Schuss in Führung. Der FCE war davon jedoch nicht weiter beeindruckt und kam bereits zwei Minuten später durch ein Eigentor eines weiteren Ex-Lausitzers zum Ausgleich: Christian Schulze lenkte einen Steilpass unglücklich ins eigene Tor. Von da an übernahm der Drittligist das Zepter und ging in der 14. Minute durch einen schönen Volleyschuss von Nikolas Ledgerwood auch verdient in Führung. Es folgten zahlreiche weitere Gelegenheiten für die Gäste, es dauerte aber bis zur 29. Minute, bis Energie das nächste Tor erzielte.
Kleindienst legt nach - später Platzverweis für Michel
Nach einer Ecke von Routinier Torsten Mattuschka gewann Stürmer Tim Kleindienst das Kopfballduell im Strafraum und bugsierte den Ball ins Tor. Danach war die Luft raus, erst kurz vor Schluss wurde es nochmal interessant. In der 90. Minute bekam Fürstenwalde einen Strafstoß zugesprochen, den Roland Richter sicher verwandelte. Kurz darauf flog dann auch noch der Cottbuser Sven Michel mit Gelb-Rot vom Platz, den Pokalsieg lies sich der Drittliga-Sechste aber nicht mehr nehmen. Energie machte damit den sechsten Erfolg in diesem Wettbewerb perfekt und qualifizierte sich gleichzeitig für den DFB-Pokal.
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3. Liga - Tabelle
Trainersteckbrief Krämer
Energie Cottbus - Vereinsdaten
Gründungsdatum
31.01.1966
Vereinsfarben
Rot-Weiß
Union Fürstenwalde - Vereinsdaten
Auf wen der FCE dort trifft, wird erst im Sommer ausgelost, Coach Stefan Krämer meint: "Wir müssen es nehmen, wie es kommt. Aber auch wenn sich viele Fans vielleicht einen namhaften Kracher aus der Bundesliga wünschen, wäre es mir lieber, wir bekämen ein Los, das nicht unmöglich ist. Das Erreichen der zweiten Runde hätte was."
kon