Die Niederlage bei der KSV am vergangenen Wochenende ist für Kogler abgeschlossen. "Das Spiel in Kiel ist abgehakt. Wir waren nicht griffig und nicht kompakt genug und kamen nie richtig ins Spiel", erklärte Erfurts Trainer, der am Samstag gegen Wiesbaden (LIVE! ab 14 Uhr bei kicker.de) auf den an einer Grippe erkrankten Haris Bukva verzichten muss. Für ihn könnte Andreas Wiegel, der seit Wochenbeginn wieder voll mittrainiert, auflaufen: "Er kann den kranken Bukva eins zu eins ersetzen."
Im defensiven Mittelfeld könnte sich erneut Abwehrspieler Juri Judt wiederfinden. "Ich spiele gerne auf der Sechser-Position, aber auch auf der rechten Seite war ich glücklich", zeigte sich der 28-Jährige zufrieden mit seiner Aufgabe. "Juri hat gezeigt, dass er auf der Sechs spielen kann. Das wurde bei seinem Wechsel im Sommer schon besprochen", sagte Kogler, dem "charakterstarke Spieler" wichtig sind, und betonte weiter: "Das stellt sich unter Beweis, wenn sie auf der Bank sitzen - es können nur elf Mann spielen". Welcher Startelf er gegen Wehen sein Vertrauen schenkt, zeigt sich am Samstag.
7.000 Euro Strafe für einen Böllerwurf
Noch nicht abgehakt ist für Rot-Weiß Erfurt ein Böllerwurf im Spiel gegen Preußen Münster. Das Sportgericht des DFB sprach eine Strafe von 7.000 Euro aus, zudem müssen die Erfurter die Kosten des Verfahrens tragen. Der Verein stimmte dem Urteil zu, das damit rechtskräftig ist, teilte aber gleichzeitig mit, die Gesamtsumme auf dem Zivilrechtsweg vom ermittelten Täter einklagen zu wollen.