Bundesliga

VfB mit Dutt einig: Werder macht den Weg frei

Stuttgart: Detailabstimmung in den nächsten Tagen

VfB mit Dutt einig: Werder macht den Weg frei

Bindet sich langfristig an den VfB Stuttgart: Robin Dutt, der neue Sportdirektor.

Bindet sich langfristig an den VfB Stuttgart: Robin Dutt, der neue Sportdirektor. imago

Am 16. Januar, also knapp zwei Wochen nach dem Trainingsauftakt am kommenden Samstag, bricht der VfB Stuttgart ins Wintertrainingslager nach Lagos in Portugal auf. Dann soll auch der neue Sportdirektor mit an Bord sein, der nach kicker-Informationen Robin Dutt heißt.

Der 49-Jährige wird Nachfolger des im September entlassenen Fredi Bobic, sobald letzte Detail-Gespräche geführt worden sind. Am letzten Tag im alten Jahr hat Dutt schon einen entscheidenden Schritt gemacht und einen Auflösungsvertrag beim SV Werder Bremen unterschreiben, bei dem er nach seiner Entlassung am 25. Oktober noch auf der Gehaltsliste stand. Der bis Juni 2016 laufende Kontrakt wurde beendet.

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"Die Gespräche zur Vertragsauflösung verliefen wie die gesamte Zusammenarbeit auf sehr faire Weise. Wir haben immer deutlich gemacht, dass wir die Arbeit von Robin Dutt und seinem Team sehr geschätzt haben und wollen ihm nun auch keine Steine in den Weg legen, sollten sich beruflich neue Herausforderungen für Robin ergeben", erklärte Thomas Eichin, Werders Geschäftsführer Sport.

Mit dem VfB besteht grundsätzliche Einigung, die Schwaben wollen mit Dutt in eine erfolgreichere Zukunft aufbrechen. Präsident Bernd Wahler hatte sich schon vorher für den gebürtigen Kölner ausgesprochen , der in der Nähe von Stuttgart aufwuchs und nur auf ein Jahr Sportdirektor-Erfahrung zurückblicken kann: Beim DFB war er zwischen August 2012 und Mai 2013 mit Schwerpunkt Jugend- und Talentförderung tätig, bat allerdings um Vertragsauflösung, als Werder anklopfte. Sein Kontrakt beim Verband wäre bis 2016 gültig gewesen.

Dutts erste Aufgabe in Stuttgart steht längst fest: Es gilt, den Kader für den Abstiegskampf in der Rückrunde zu rüsten. Trainer Huub Stevens wünscht sich in erster Linie einen erfahrenen Innenverteidiger, der über eine gute Spieleröffnung verfügt. Außerdem sollen ein Linksverteidiger und eventuell ein Sechser sowie ein Stürmer kommen.

George Moissidis/nik