Der jüngste 3:1-Testspielerfolg am vergangenen Donnerstag im Prestigeduell gegen die Niederlande war ein ganz besonderer Tag für ein Quintett: Mit Innenverteidiger Dominique Heintz (kicker-Note 1,5), Flügelflitzer Amin Younes (2) und Sturmtank Philipp Hofmann (3) standen drei Spieler vom 1. FC Kaiserslautern in der deutschen Startelf. Später wurden auch noch Rechtsverteidiger Jean Zimmer (3,5) und Innenverteidiger Willi Orban eingewechselt, sodass fünf Rote Teufel gleichzeitig auf dem Rasen standen.
"Das ist für uns und den Verein eine Ehre, da können alle stolz drauf sein", befand Younes, der zum zwischenzeitlichen 1:0 traf. "Das hat es seit 1954 nicht mehr gegeben", freute sich auch Heintz, der später auf 2:0 erhöhte. Die FCK-Jungs, in der 2. Liga immerhin auf Rang vier positioniert, betrieben Werbung in eigener Sache. Ob Hrubesch auch in Tschechien auf den Lautern-Block vertraut? Immerhin kündigte der Bundestrainer einige personelle Rochaden an: So soll Torwart Timo Horn für Marc-André ter Stegen zwischen den Pfosten stehen. Auch Loris Karius könnte sein U-21-Debüt feiern und ein paar Minuten Spielzeit erhalten. Zwangsläufig getauscht werden muss im zentralen Mittelfeld, wo Johannes Geis den wegen einer Erkältung abgereisten Niklas Stark ersetzen soll.
Spielersteckbrief Heintz
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In Prag erwartet Hrubesch jedenfalls einen schweren Gegner. "Ich glaube eher nicht, dass die Tschechen technisch so stark sind wie die Holländer, aber es wird wohl ein bisschen mehr Härte drin sein. Die werden sich nicht freiwillig ergeben. Wir können dort ein Zeichen setzen. Wir wollen da gewinnen, da geht nichts dran vorbei."
