Regionalliga

Benbennek: "Großartige Trotzreaktion"

Havelse: Erster Dreier nach fünf sieglosen Partien

Benbennek: "Großartige Trotzreaktion"

Kann sich trotz Personalmangel und Spiel in Unterzahl über drei Punkte freuen: TSV Coach Benbennek.

Kann sich trotz Personalmangel und Spiel in Unterzahl über drei Punkte freuen: TSV Coach Benbennek. imago

Der zu Zu-Null-Sieg täuscht dar­über hinweg, dass die Partie gegen Rehden für Havelse alles be­reithielt, was man zu einem fußballerischen Horrorsze­nario benötigt. Nur ein Punkt aus den vergangenen fünf Spielen, Ausfälle trotz ohnehin schon dünner Personaldecke und dann auch noch das: In der 42. Minu­te sah Nachwuchsstürmer Adem Lukac bei seinem ersten Einsatz in der Startelf wegen Nachtretens gegen Rehdens Khalid Lahyani die Rote Karte. Das einzig Gute war, dass bis dahin noch kein Ge­gentor gefallen war.

"Meine Spieler haben die Si­tuation angenommen und eine großartige Trotzreaktion gezeigt", berichtete Ben­bennek, der in seiner Pausen­ansprache an den Goslarer SC erinnerte. Das Spiel dort hatten seine Jungs mit 2:0 gewonnen, ob­wohl Patrick Jöcks ebenfalls früh die Rote Karte gesehen hatte.

Regionalliga Nord - 12. Spieltag
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Regionalliga Nord - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
Hamburger SV II Hamburger SV II
34
2
Werder Bremen II Werder Bremen II
24
3
VfL Wolfsburg II VfL Wolfsburg II
22
Trainersteckbrief Benbennek
Benbennek

Benbennek Christian

TSV Havelse - Vereinsdaten
TSV Havelse

Gründungsdatum

05.08.1912

Vereinsfarben

Rot-Weiß

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Nach der Pause besaßen die Gäste zwar mehr Spiel­anteile, doch die Akzente setzten die Gastgeber. Erleichtert wurde dies dadurch, dass die Schwarz-Weißen auf ein aggressives Pressing verzichteten. Umso größer war das Aufatmen, dass ein Happy End in Form von drei Punkten vorge­sehen war. "Auf uns warten sehr schwe­re Aufgaben, deshalb war dieser Sieg ganz wichtig", weiß Manager Stefan Pralle. Es folgen nun die Spiele beim FC St. Pauli II und danach das Lokalderby gegen Hannover 96 II. "Wir sind wieder da", sagte Benbennek, "dies ist das tolle Gefühl, das jeder mit nach Hause nehmen konnte." Gegen weniger Dramatik hätte künftig allerdings niemand etwas einzu­wenden.

Dieter Kösel