Am Ende steht ein Ergebnis, mit dem man rechnen konnte. Wenn die beiden besten Abwehrreihen der Liga aufeinandertreffen, dann ist ein 0:0 durchaus bezeichnend. Der Zwickauer Coach Torsten Ziegner betonte im Anschluss an die Partie gegen den bislang überraschend starken Aufsteiger aus Bautzen: "Wir wussten, dass es heute schwer wird, Tore zu erzielen." Dennoch habe sein Team "ansehnlichen Fußball" gespielt. Lediglich die Galligkeit habe gefehlt, so Ziegner.
In der Tat präsentierte sich seine Mannschaft über weite Strecken des Topspiels zwischen dem Spitzenreiter und dem Tabellenzweiten spielbestimmend und couragiert. Allerdings agierte Zwickau nicht zwingend genug und verpasste es vor allem in der Anfangsphase, die wenigen sich bietenden Gelegenheiten besser zu nutzen.
Auf der Gegenseite beschränkte sich die Elf von Hentschel vorrangig auf die Defensive und stellte auch die anfänglichen Konterbemühungen bereits frühzeitig wieder ein. Dennoch zeigte sich Bautzens Coach anschließend sehr zufrieden mit der Leistung seines Teams und sah seinen Plan gut in die Tat umgesetzt: "Wir wollten einen Punkt mitnehmen, das haben wir geschafft."
Beide fallen im Tableau drei Plätze zurück
Durch das 0:0 fielen beide Teams in der Tabelle drei Ränge zurück. Zwickau, als einzige Mannschaft der Nordost-Staffel nach sieben Spielen noch ungeschlagen, kann allerdings mit einem Dreier im Nachholspiel am Samstag, den 11. Oktober (13.30 Uhr) gegen den 1. FC Magdeburg die Tabellenführung zurückerobern.
Budissa bleibt derweil mit einem minimalistischen Torverhältnis im Verfolgerfeld. Der Aufsteiger hat in acht Partien gerade einmal sechs Tore erzielt, mit diesen aber bereits vier Siege und drei Unentschieden verbucht.