Der 25-jährige Stürmer, der in allen vier Ligaspielen eingewechselt worden war und im Pokal gegen die "Löwen" erstmals in der Startelf stand, wartet weiterhin auf sein erstes Tor für die Norddeutschen. Gegen seine alte Liebe hätte es fast geklappt: "Ich weiß nicht, ob man das in dieser Situation pfeifen muss", meinte Schäffler. Der Schiedsrichter hatte seinen Treffer wegen eines vermeintlichen Handspiels aberkannt.
Nur einen Tag nach der Pokalniederlage konzentrierte sich Holstein schon wieder auf das kommende Spiel. "Entscheidend ist alleine das Abschneiden in der 3. Liga", erklärte Geschäftsführer Wolfgang Schwenke. Auch Trainer Karsten Neitzel richtete den Fokus alleine auf das Sportliche: "Der komplette Mannschaftsverbund hat gegen 1860 einen Prozentpunkt mehr auf den Platz gebracht als in den bisherigen Spielen in der 3. Liga. Das müssen wir in den nächsten Spielen wieder so hinbekommen."
Als Viertligist den FC Energie elimiert
Die nächste Gelegenheit dazu hat Holstein am Samstag beim Heimspiel gegen Energie Cottbus. 2011 traf der damalige Viertligist Kiel in der 1. Runde des DFB-Pokals auf die Lausitzer und siegte gegen den Zweitligisten glatt mit 3:0. Da stand ein nahezu perfekt abgestimmter Mannschaftsverbund auf dem Feld – das soll am Samstag wieder gelingen.
Leicht wird das freilich nicht: Energie zeigte im Pokal am vergangenen Montag gegen den HSV ein anderes Gesicht als in den vergangenen Ligapartien: 2:2 lautete das Ergebnis nach einer turbulenten Verlängerung, erst im Elfmeterschießen musste sich die Cottbus dem Bundesliga-Dino geschlagen geben.
