Bundesliga

Der 18. Versuch: Club-Neustart mit breiter Brust

Nürnberg: Pinola und Feulner rücken ins Team

Der 18. Versuch: Club-Neustart mit breiter Brust

Mit voller Konzentration in die Rückrunde: Markus Feulner darf gegen Hoffenheim ran.

Mit voller Konzentration in die Rückrunde: Markus Feulner darf gegen Hoffenheim ran. imago

5:1 gegen Steaua Bukarest, 2:1 gegen den FC Luzern, 1:0 gegen den Grasshopper Club Zürich - der 1. FC Nürnberg holte in der Vorbereitung nach, was in der Bundesliga bisher ausblieb. Die Erfolgserlebnisse in Form von Siegen schüren die Zuversicht, sich in der Rückrunde aus dem Tabellenkeller zu befreien. Um das zu schaffen, "werden wir viele, viele Spiele gewinnen müssen", weiß Nilsson, der beim Neustart erneut einen an dieser Stelle nicht vorgesehenen Partner in der Innenverteidigung haben wird: Javier Pinola.

Der Argentinier bekleidete diese Position bereits zum Hinrundenausklang beim 0:0 gegen den FC Schalke 04 durchaus ordentlich (kicker-Note 3,5) und wies damit seine Eignung nach. Der 30-Jährige selbst gibt sich vor seinem erneuten Einsatz in der Zentrale, der durch den langfristigen Ausfall Emanuel Pogatetz' zustande kommt, ohnehin selbstbewusst und auch auf dieser Position erfahren: "Ich habe bis vor zehn Jahren immer in der Innenverteidigung gespielt."

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Feulner Markus

Bundesliga - 18. Spieltag
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Verbeek Gertjan

1. FC Nürnberg - Vereinsdaten
1. FC Nürnberg

Gründungsdatum

04.05.1900

Vereinsfarben

Rot-Weiß

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Es ist kein Geheimnis, dass ich am liebsten vor der Abwehr spiele.

Markus Feulner

Pinola ist der eine "Nachrücker" in Verbeeks Startelf, Markus Feulner der andere. Der 31-Jährige wird den Part von Makoto Hasebe übernehmen, der aufgrund eines Risses des Außenmeniskus ausfällt. Feulner in der Zentrale neben Kiyotake - eine Rolle, die für den 2011 von Borussia Dortmund nach Nürnberg gekommenen Mittelfeldspieler "nichts Neues" ist: "Kein Problem, dass ich auf der Acht spiele. Das ist die Position, die mir eigentlich am besten liegt", versichert Feulner: "Es ist kein Geheimnis, dass ich am liebsten vor der Abwehr spiele. Deshalb freue ich mich auch, mal wieder dort spielen zu dürfen."

Respekt vor offensivstarken Hoffenheimern

Die Freude vor dem Rückrundenstart ist also da, der Respekt vor dem Auftaktgegner Hoffenheim aber auch. "Sie haben sehr gute Stürmer, die sehr schnell, sehr flexibel spielen", weiß Feulner. Beim Saisonstart in Sinsheim hatte er dies aus nächster Nähe erleben müssen, als die Hoffenheimer Dreierreihe mit Volland (kicker-Note 1,5), Roberto Firmino (2) und Elyounoussi (2,5) den Nürnbergern einige Schwierigkeiten bereitete. Volland und Elyounoussi sind vor dem Rückspiel allerdings fraglich.

Der Offensivstärke der Kraichgauer - nur Bayern und Dortmund erzielten in der Hinrunde mehr Treffer - entgegenstellen wird sich auch Kapitän Raphael Schäfer. Die Schleimbeutelentzündung im linken Knie hat der Schlussmann überstanden. "Die Trainingspause hat meinem Knie gut getan", verriet der in der kommenden Woche 35 Jahr alt werdende Schäfer.