Bundesliga Analyse
Bundesliga

SPIELBERICHT

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Von den Namen her schickten beide Trainer ihre Mannschaften unverändert auf den Rasen. Hitzfeld allerdings nahm zwei taktische Umstellungen vor. Tretschok rückte von der Spitze auf die linke Außenbahn, von dort wechselte Heinrich ins halbrechte Mittelfeld, wo er Benders Kreise einengen sollte.

Ein platzverweisreifes Foul Tarnats an Heinrich nach genau 60 Sekunden zeigte die Richtung an: Mit großer Aggressivität und frühem Attackieren setzte der KSC den Meister unter Druck. Nowotny spielte bis zu seinem Ausscheiden einen modernen Libero weit vor der Abwehr, Fink überragte dank seiner Lauf- und Zweikampfstärke im Mittelfeld, und auch über die Außenbahnen entfachte der KSC diesmal viel Druck. Rechts wirbelte Häßler, links zeigte sich Tarnat stark verbessert.

Die Borussia kam trotz allen Eifers des offensiven Sammer kaum zu einem geordneten Spielaufbau, zumal die kreativsten Mittelfeldspieler verletzt fehlten (Möller) oder nur auf der Bank saßen (Berger). Riedle, der sich sehr bemühte, mußte sich den Ball schon an der Mittellinie holen, um ins Spiel zu kommen.

Spieler des Spiels

Sergei Kiryakov Sturm

1
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Spielnote

2
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Tore und Karten

1:0 Häßler (6')

2:0 Kiryakov (62')

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Karlsruher SC
Karlsruhe

Reitmaier2 - Nowotny , B. Reich2,5, D. Schuster2,5 - T. Ritter3 , Häßler2 , Fink1, M. Bender2,5, Tarnat2,5 - Kiryakov1 , Dundee2

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Borussia Dortmund
Dortmund

Klos4 - Julio Cesar5, Sammer5, Kree4,5 - S. Reuter5, Heinrich5, M. Zorc5 , S. Freund5 , Tretschok4 - Chapuisat5 , Riedle4

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Schiedsrichter-Team

Lutz Michael Fröhlich Berlin

3
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Spielinfo
Stadion Wildparkstadion
Zuschauer 33.700 (ausverkauft)
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Als Reitmaier kurz nach der Pause mit einem unglaublichen Reflex Dortmunds beste Chance nach einem abgefälschten Tretschok- Schuß vereitelte, brach die Borussia völlig auseinander, Kirjakow nutzte die Fehler.

Es berichten Thomas Hennecke und Harald Kaiser