3. Liga

Osnabrücks Trainer Daniel Thioune: "Das Ergebnis und der Moment zählt"

Osnabrück meistert die "Herausforderung" Braunschweig

Thioune: "Das Ergebnis und der Moment zählt"

Osnabrück jubelt in Braunschweig.

Osnabrück jubelt in Braunschweig. imago

Als in der Saison 17/18 13 Runden in der 3. Liga gespielt waren, sah die Lage für Osnabrück alles andere als rosig aus. Der VfL trug als Schlusslicht die Rote Laterne. Die Zeiten haben sich grundsätzlich an der Bremer Brücke geändert. Die Lila-Weißen entgingen auf dem ersten Nichtabstiegsplatz dem Gang in die Regionalliga und sind in dieser Spielzeit durchgestartet. 26 Punkte nach 13 Spieltagen, nur eine Niederlage, nur acht Gegentore: auch das krisengeschüttelte Braunschweig konnte den VfL am Freitagabend nicht stoppen.

Dabei ging die nun sechsmal sieglose Eintracht beim Heimdebüt von Trainer Andre Schubert nach einem starken Start zweimal in Führung, Osnabrück hatte aber postwendend zweimal die passende Antwort parat. Als Alvarez in Durchgang zwei den Doppelpack zum 3:2 und 4:2 schnürte, steuerten die Gäste im Eintracht-Stadion dem siebten Saisonsieg entgegen. Daran änderte auch der Treffer von Janzer (82.) nichts mehr.

Auf die Führung folgt der Verwaltungsmodus

Die Löwen befinden sich in der gleichen misslichen Lage wie der VfL vor einem Jahr und sind Schlusslicht, der VfL bleibt ganz oben. Coach Thioune wollte im Kreis dann "einfach nur feiern mit ihnen", und betonte auf "telekomsport.de", dass "das Ergebnis und der Moment" zähle. Nicht die Art und Weise des Dreiers, denn die behagte dem Trainer nicht. "Der Tabellenletzte hat den Tabellenführer über weite Strecken des Spiels bestimmt", meinte der 44-Jährige. Allerdings war er beeindruckt, dass sein Team, das "brutal in die Knie gezwungen wurde, sofort da war, als sie ein Tor gekriegt haben. Das haben sie sensationell gemacht". Unzufrieden war er allerdings nach dem 4:2, da habe seine Mannschaft "zu sehr verwaltet".

"Herausforderung gut angenommen"

Am Ende ging alles gut, auch wenn die Serie von zuletzt fünf Spielen ohne Gegentor mit drei Einschlägen jäh endete. "Das war eine Herausforderung, die haben sie gut angenommen", zeigte sich Thioune nach der Aufgabe in Braunschweig versöhnlich und gönnte seiner Mannschaft, den Sieg entsprechend zu feiern. Schließlich haben sich die Spieler "wieder aufgeopfert" und die nächste Partie stehe auch erst "in zehn Tagen" an. Da steht dann das Topspiel gegen Verfolger Uerdingen auf dem Programm.

nik