Confederations Cup

FIFA-Präsident Gianni Infantino zieht positives Fazit des Confed Cups in Russland

"Großartige Spiele, keine Gewalt"

Infantino zieht positives Fazit

Gianni Infantino und Witali Mutko bei der Abschlusspressekonferenz des Confed Cups.

Gianni Infantino und Witali Mutko bei der Abschlusspressekonferenz des Confed Cups. Getty Images

Russlands stellvertretender Ministerpräsident Witali Mutko, in Personalunion auch Chef des russischen Organisationskomitees, forderte von den internationalen Medien eine "objektive" Berichterstattung ein: "Russland wird immer ein verlässlicher internationaler Partner für die FIFA sein. Wir werden niemals diese respektierte internationale Organisation enttäuschen."

Zufrieden zeigte sich auch OK-Geschäftsführer Alexej Sorokin: Man habe in Sachen Turnierorganisation einen "neuen Standard" gesetzt.

Zu den Dopingvorwürfen gegen Russland befragt sagte Mutko: "Doping wird bei uns nicht toleriert. Es gibt kein staatliches Programm der Dopingorganisation. Wir haben niemals Leute unterstützt, die Doping nutzen." Es gäbe keine positiven Testergebnisse im russischen Profifußball. Infantino versicherte, man werde bei positiven Ergebnissen die "Null-Toleranz-Politik" der FIFA anwenden.

Zu dem Vorschlag von DFB-Chef Reinhard Grindel, alle Doping-Tests bei der WM 2018 in reiner Verantwortung der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA vornehmen zu lassen, wies Infantino mit einem ironischen Kommentar zurück: "Er hat jeden Tag eine neue Idee, und das ist großartig."

sam/dpa/sid