Bernd Leno (26) fühlt sich in Leverkusen "brutal wohl" - und stellt sich doch die Frage, ob er einen neuen Reiz benötigt, um auf das nächste Level zu gelangen. Auf dem Zettel hatten Leno schon in den letzten Jahren diverse Klubs, doch jetzt ist das Interesse eines Trios zu einem viel früheren Zeitpunkt viel konkreter.
Atletico Madrid hat Leno wiederholt beobachten lassen, weil die Spanier davon ausgehen, dass Jan Oblak (25) den Klub im Sommer verlässt. Zudem gilt Trainer Diego Simeone als Leno-"Fan" und lobte den Deutschen nach dem 0:0 von Bayer 04 im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League 2017 als "großartigen Torhüter".
Doch neben dem konkreten Interesse von Atletico hat auch der SSC Neapel zu einem relativ frühen Zeitpunkt seinen Hut in den Ring geworfen. Bei Napoli, das bereits im Juni um Leno warb, läuft der Vertrag von Pepe Reina (35) zum Saisonende aus.
Außerdem zeigt sich auch Arsenal interessiert. Die Gunners, bei denen Petr Cech (35) längst nicht mehr die Souveränität in Person ist, können zwar mit der Premier League werben, allerdings sieht die sportliche Perspektive in Madrid und Neapel deutlich besser aus – beide Teams können nächstes Jahr voraussichtlich mit der Champions League planen. Arsenal hat schon einen deutlichen Rückstand in der Liga. Einzig über den Gewinn der Europa League scheint heuer die Qualifikation für die Königsklasse noch möglich zu sein.
Wie sich Bayer Leverkusen auf den drohenden Abschied der Nummer 1 vorbereitet - und welche die teuersten deutschen Torhüter aller Zeiten sind: Mehr zu Bernd Lenos Zukunftsfrage lesen Sie im aktuellen kicker vom Donnerstag!