In Bremen schloss Jannik Vestergaard den Kreis: Als letzter Spieler aus der Gladbacher Viererkette trug sich auch der Däne in die Torschützenliste dieser Saison ein. Es war ein wunderbarerer Kopfballtreffer aus zwölf Metern zum vorentscheidenden 2:0 - für Vestergaard "vielleicht sogar mein schönstes Tor bisher".
Vestergaard in Bremen, Matthias Ginter gegen Hannover (2:1), Oscar Wendt in Augsburg (2:2) und Nico Elvedi zum Derbysieg gegen Köln (1:0): Zusammen hat Borussias Defensivabteilung schon mehr Tore produziert als Werder Bremen und der 1. FC Köln, die bisher nur je dreimal jubeln durften. Die Offensive erfährt tatkräftige Unterstützung durch Vestergaard und Co. - das freut Dieter Hecking, erwartet der Coach aber auch ein stückweit.
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Hecking über seine Kette: "Sie haben diesen Biss"
"Sie sind schon dazu aufgefordert, vor dem gegnerischen Tor gefährlich zu werden. Ginter, Vestergaard und Elvedi, der bei Standards ebenfalls mit vorne ist, sind sehr gute Kopfballspieler. Sie haben auch diesen Biss, Tore zu machen", erklärt Hecking. Vestergaard, der jetzt zehn seiner zwölf Bundesliga-Treffer nach einem Eckball erzielt hat, und Ginter trafen nach Standardsituationen. Elvedi und Wendt dagegen waren aus dem Spiel heraus erfolgreich. Hecking: "Umso schöner, weil es der Mannschaft hilft, wenn auch von den aufrückenden Defensivspielern Torgefahr ausgeht. Oscar Wendt hatte in Bremen wieder ein, zwei vielversprechende Chancen aus dem Spiel heraus."
Voller Tatendrang wollen sich Borussias Abwehrspieler auch am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) gegen Bayer Leverkusen präsentieren. Die kleine, aber feine Serie von zwei Siegen in Folge soll ausgebaut werden. "Wir wollen wieder den Fußball zeigen, den wir in Bremen auf den Platz gebracht haben", sagt Vestergaard, "und natürlich unsere kleine Serie fortführen".
