WM

Higuain trifft - Argentinien enttäuscht

Klare Siege für Brasilien und Ecuador

Higuain trifft - Argentinien enttäuscht

Kurz vor Schluss: Christian Cueva (re.) sichert Peru ein Unentschieden gegen Argentinien.

Kurz vor Schluss: Christian Cueva (re.) sichert Peru ein Unentschieden gegen Argentinien. Getty Images

Neymar eröffnete nach elf Minuten, Philippe Coutinho (26.), Filipe Luís (39.), Gabriel Jesus (43.) und der ehemalige Hoffenheimer Roberto Firmino (75.) ließen in Natal gegen die hoffnungslos unterlegenen Bolivianer die weiteren Tore folgen. Nach den Erfolgen über Ecuador, Kolumbien und Bolivien ist Brasilien in den "Eliminatorias" für Russland 2018 nun mit 18 Punkten Zweiter hinter Uruguay (19), das Kellerkind Venezuela dank Toren von Marcelo Lodeiro und zweimal PSG-Star Edinson Cavani 3:0 (1:0) besiegte.

Argentinien (16) muss derzeit auf den verletzten Lionel Messi verzichten, in Peru reichte es für die Albiceleste nur zu einem 2:2, der momentan zu Play-off-Rang fünf führt. Ramiro Funes Mori und Higuain hatten die Gäste jeweils in Führung gebracht, doch Ex-Bundesliga-Stürmer Paolo Guerrero und sechs Minuten vor Schluss Christian Cueva vom Elfmeterpunkt sorgten für das Remis.

WMQ Südamerika - 9. Spieltag
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WMQ Südamerika - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
Uruguay Uruguay
19
2
Brasilien Brasilien
18
3
Ecuador Ecuador
16

Vidal & Co. können Chiles Debakel nicht verhindern

Ecuador (ebenfalls 16, Dritter) besiegte überraschend den Copa-America-Champion Chile (11) glatt mit 3:0 (2:0). Antonio Valencia (18.), Cristian Ramirez (23.) und Felipe Caicedo (46.) trafen in Quito. Auch das eingesetzte Bundesliga-Trio Arturo Vidal (München), Charles Aranguiz (Leverkusen) und Eduardo Vargas (Hoffenheim) konnte die vierte Niederlage der "Roja" im neunten Spiel nicht verhindern.

Kolumbien gewann durch ein Tor von Edwin Cardona in der Nachspielzeit in Paraguay 1:0 (0:0) und stockte sein Zählerkonto ebenfalls auf 16 auf.

In Brasilien steigt die Stimmung

Tite war nach dem Vorrunden-Aus bei der Copa America als Nachfolger von Carlos Dunga vorgestellt worden und hatte nach dem Sieg beim olympischen Turnier den Posten übernommen. "Wir spüren, dass die Stimmung sich zum Besseren gewandelt hat", sagte Verteidiger Dani Alves. Der Führungstreffer von Neymar war nach Angaben des brasilianischen Verbandes das 300. Karriere-Tor des Angreifers vom FC Barcelona. Im Spiel gegen Venezuela am Dienstag wird der 24-Jährige allerdings wegen seiner dritten Gelben Karte fehlen. Doch auch ohne ihn dürfte es gegen das noch sieglose Schlusslicht (2) zum Dreier reichen.

aho/dpa/sid