Bundesliga

"Schwierige Saison": Daum beneidet Tuchel nicht

Rumäniens Nationaltrainer optimistisch für Stuttgart

"Schwierige Saison": Daum beneidet Tuchel nicht

Hat eine klare Meinung zum BVB: Christoph Daum.

Hat eine klare Meinung zum BVB: Christoph Daum. Getty Images

"Der BVB hat eine schwierige Saison zu meistern. Thomas Tuchel ist bei den ganzen Umbauarbeiten im Kader nicht zu beneiden", erklärte der 62-Jährige am Rande der DFL-Trainertagung im hessischen Fulda. Daums Einschätzung zufolge befindet sich der BVB auch nicht auf Augenhöhe mit dem FC Bayern - und das trotz namhafter Neuzugänge (Mario Götze, André Schürrle, Raphael Guerreiro, Emre Mor, Sebastian Rode, Marc Bartra, Ousmane Dembelé und Mikel Merino).

Dortmunds Abwehrrecke Sokratis sieht die Verantwortung indes nicht allein beim Trainer, der Grieche nimmt das ganze Team in die Pflicht. "Wenn wir es nicht schaffen, sie zu integrieren, ist das auch unser Problem als Mannschaft. Dann haben auch wir etwas falsch gemacht."

Optimismus für Stuttgart - Russland als Ziel

Daum beschäftigte sich aber nicht nur mit den Westfalen, auch zum VfB Stuttgart hatte er etwas zu sagen. Den Abstieg der Schwaben bedauert er sehr, im Hinblick auf die Zukunft der VfB ist er aber guter Dinge: "Sie haben einen guten Trainer und ein fantastisches Publikum", sagte der Meistertrainer von 1992. "Sie müssen daran arbeiten, schnell wieder in die Bundesliga zurückzukommen."

Seine persönliche Zukunft liegt indes nicht mehr im Vereinsfußball: Mit Rumänien möchte Daum, der das Erbe von Anghel Iordanescu angetreten hat, die WM 2018 in Russland erreichen. "Nach 30 Jahren als Vereinstrainer wäre es noch einmal ein absolutes Highlight, eine Nationalmannschaft bei der WM zu trainieren." Dafür muss er zuerst einmal die Qualifikation überstehen: In dieser trifft er mit den Südosteuropäern in Gruppe E auf Polen, Dänemark, Montenegro, Kasachstan und Armenien.

drm