Bundesliga

Rummenigge: "Wir sind nicht für Schwalben bekannt"

Tadel für Vidal - Keine Entschuldigung vom Chilenen

Rummenigge: "Wir sind nicht für Schwalben bekannt"

Schaltete sich auf einem Sponsoren-Termin in die Debatte ein: Klub-Chef Karl-Heinz Rummenigge.

Schaltete sich auf einem Sponsoren-Termin in die Debatte ein: Klub-Chef Karl-Heinz Rummenigge. imago

Zwei Meinungen gab es am Dienstagabend über den vermeintlichen Foulelfmeter an Vidal nicht. Janek Sternberg hatte Vidal im Strafraum nicht berührt, dennoch zeigte Schiedsrichter Tobias Stieler auf den Punkt. Nach dem Spiel gab sogar Stieler seinen Fehler zu.

Auch auf Seiten des deutschen Rekordmeisters kam man nicht umhin, den fatalen Fehler einzuräumen. "Die Entscheidung des Schiedsrichters war leider daneben", sagte Klub-Chef Karl-Heinz Rummenigge am Mittwoch und tadelte den Chilenen: Die Bayern seien "nicht unbedingt bekannt dafür, dass wir Schwalben produzieren. Das ist nicht das, was der FC Bayern haben will".

Nach dem Tadel stellte sich Rummenigge aber schnell wieder vor seinen Spieler. "Ich denke, dass er grundsätzlich ein fairer Spieler ist", stärkt der Bayern-Boss Vidal und fügt an: "Ich finde es auch nicht in Ordnung, dass da jetzt eine Debatte geführt wird. Wir sollten das Thema jetzt nicht überstrapazieren."

Eine Strafe hat Vidal nicht zu fürchten, denn der Schiedsrichter hat die Szene gesehen und bewertet. Somit handelt es sich um eine Tatsachenentscheidung. Der Chilene gab sich auf Twitter nach der Partie bestens gelaunt und feierte den 21. Einzug des FC Bayern ins Pokal-Finale. "Berlin, wir können es kaum erwarten!!! Mia san Mia". Zu seiner Schwalbe gab er auch tags darauf keinen Kommentar.

tru