Aus dem Leverkusener Trainingslager in Zell am See berichtet Oliver Bitter
Stimmt der Gesamteindruck, dann ist der griechische Innenverteidiger schon wieder richtig gut in der Spur nach seiner Schulter-Operation. "Ich habe auch im Urlaub hart gearbeitet, um schnell wieder den Anschluss zu schaffen", erzählt der 23-Jährige, der im Training bei meist um die 30 Grad in Zell am See schon wieder munter mitmischt, wie gewohnt weder sich noch andere schont. Schneller als gedacht also ist der Ex-Schalker wieder auf Betriebstemperatur und bereit für den Ernstfall.
Jedenfalls bringt sich "Papa" nachhaltig in Erinnerung für den Platz im Zentrum der Viererkette neben dem gesetzten Ömer Toprak. Neu-Erwerbung Jonathan Tah fehlt bisweilen noch die Spritzigkeit im Zweikampf, Tin Jedvaj muss wegen einer Einblutung im Oberschenkel derzeit pausieren, Neu-Erwerbung André Ramalho kommt langsam ins Rollen, muss sich aber erst noch besser eingewöhnen. Die Chance also für Papadopoulos?
Im Pinzgau jedenfalls zeigt der kantige Grieche sogar mitunter ungeahnte technische Fähigkeiten. Da verblüfft er nicht nur mit wuchtigen Kopfbällen, manchmal sogar von der Strafraumgrenze, sondern zeigt auch überraschenden Tordrang. So erzielte er ein Trainingstor volley mit der Hacke - da klatschten selbst die Mitspieler Beifall.