"Ich weiß nicht, woher so viele Menschen wissen wollen, dass ich nächste Saison nicht mehr beim BVB spiele", äußert sich der 26-Jährige via Instagram, "ich habe immer alles gegeben und werde immer alles für Borussia geben und werde niemals wegen Geld oder was auch immer gehen". Selbstkritisch räumt Großkreutz ein, dass die aktuelle Saison "nicht meine beste" sei, "aber ich glaube, davor habe ich keine schlechten Saisons gespielt".
Seitdem er sich im zweiten Rückrundenspiel gegen den FC Augsburg (0:1) einen Muskelbündelriss im rechten Oberschenkel zugezogen hat, wartet Großkreutz auf sein Comeback bei den Profis. Spielpraxis holte er sich in der U 23 des BVB (3. Liga), wo ihn Trainer David Wagner bei den Stuttgarter Kickers (0:2, 65 Minuten) und gegen Unterhaching (1:0, 90 Minuten) einsetzte.
Zweifel an einer Weiterbeschäftigung des WM-Fahrers waren wegen diverser außersportlichen Affären aufgetaucht. Den Fans (und seinen Vorgesetzten) verspricht er "harte und ehrliche Arbeit". Und er erinnert daran, dass er immer das große Ganze und nie seine persönlichen Wünsche in den Vordergrund gerückt habe: "Habe mich ohne zu nörgeln auf jede Position gestellt und immer alles rausgehauen. Das wird auch immer so sein."
Wie jemand, der sich fußballerisch neu orientieren möchte, klingt Großkreutz in seinem Instagram-Beitrag nicht. Er schreibt: "Ich habe hier als Fan und Spieler so viel erlebt, und das werfe ich niemals einfach so weg."