Nationalelf

Podolski: "Ich greife immer an"

Auch gegen Schottland nur Teilzeitkraft

Podolski: "Ich greife immer an"

Musste gegen Schottland lange auf seinen Einsatz warten: Lukas Podolski (re.).

Musste gegen Schottland lange auf seinen Einsatz warten: Lukas Podolski (re.). imago

In der 83. Minute durfte Podolski für André Schürrle auf das Feld, von den Fans wurde er sofort mit Sprechchören bedacht. Beliebt - aber nicht mehr gesetzt. Obwohl Bundestrainer Joachim Löw auf Stammkräfte wie Mesut Özil in den vorderen Regionen verzichten musste, fand sich Podolski nur auf der Bank wieder und wurde erst in der Schlussphase gebracht, als Deutschland 2:1 führte.

Unbefriedigend für den 118-maligen Nationalspieler, der aber dennoch nicht den Weg von Philipp Lahm, Per Mertesacker und Miroslav Klose, die nach dem Titelgewinn aus der DFB-Auswahl zurückgetreten sind, einschlagen will. "Ich habe immer noch Spaß daran, für Deutschland zu spielen. Ich bin mit Freude dabei, und dies ändert sich nicht", erklärte Podolski im kicker-Interview.

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Der Hunger ist immer noch da, mein nächstes großes Ziel ist die Europameisterschaft.

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Zudem glaubt der Mittelfeldspieler des FC Arsenal an sich. "Ich brauche mich in unserer Mannschaft vor niemandem zu verstecken. Und ich bin nicht nur hier, weil ich der Spaßvogel Podolski bin und für gute Laune sorge. Ich bin hier, weil ich es verdient habe", erklärt Podolski: "Ich bin ein Teil dieser Mannschaft, werde meine Einsätze bekommen."

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Vielleicht schon am 11. Oktober, wenn es für den gebürtigen Polen mit Deutschland in Warschau um die nächsten Punkte in der EM-Qualifikation geht. "Ich greife immer an", richtet Podolski schon einmal eine Kampfansage an die Kollegen. Abschreiben, so viel steht fest, darf man den 29-Jährigen nicht.

Ein schwerer Stand in der DFB-Auswahl, ein schwerer Stand beim FC Arsenal: Was Lukas Podolski dazu zu sagen hat, welche Rolle er den "Gunners" zutraut, seine Wechselgedanken und welches WM-Fazit er für sich zieht, lesen Sie im großen kicker-Interview (Montag-Ausgabe).