2. Bundesliga

Reck: "Wir wollen ein Zeichen setzen"

Düsseldorf: Rensing ist vorerst die Nummer 1

Reck: "Wir wollen ein Zeichen setzen"

Sieht Braunschweig "auf Augenhöhe": Fortuna Düsseldorfs Trainer Oliver Reck.

Sieht Braunschweig "auf Augenhöhe": Fortuna Düsseldorfs Trainer Oliver Reck. Imago

"Michael Rensing wird im ersten Spiel gegen Eintracht Braunschweig im Tor stehen. Es ist keine Entscheidung gegen Lars Unnerstall", erklärte Reck auf der Pressekonferenz vor der Partie am Freitagabend, um aber direkt anzumerken: "Die Entscheidung gilt nur für den ersten Spieltag. Auch Lars wird seine Spiele bekommen."

Vier feste Komponenten der Anfangself hat Reck schon benannt. Neben Rensing soll sich das Düsseldorfer Spiel um Abwehrchef Adam Bodzek, Abräumer Sergio Pinto und Regisseur Michael Liendl drehen.

Spielersteckbrief Rensing
Rensing

Rensing Michael

2. Bundesliga - 1. Spieltag
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Trainersteckbrief Reck
Reck

Reck Oliver

Fortuna Düsseldorf - Vereinsdaten
Fortuna Düsseldorf

Gründungsdatum

05.05.1895

Vereinsfarben

Rot-Weiß

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Bolly hat muskuläre Probleme

Zu allen weiteren Personalentscheidungen wollte der Trainer keine Position beziehen. In der Offensive hat Reck mit Erwin Hoffer, Joel Pohjanpalo, Ben Halloran sowie Charlie Benschop jede Menge Auswahl, aktuell aber auch ein Sorgenkind: Stürmer Mathis Bolly konnte am Dienstag wegen muskulärer Probleme nicht mittrainieren. Doch Reck versicherte, den Ivorer bis zum Auftaktspiel hinzubekommen: "Ich gehe davon aus, dass Mathis bis Freitag fit wird."

Beim Abschlusstestspiel gegen den englischen Zweitligisten Wigan Athletic zeigte sich Hoffer treffsicher, der Österreicher steuerte zwei Tore zum 4:1-Erfolg bei und knöpfte so an seine starke Form an: Hoffer zeigte sich beweglich und reaktionsschnell und dürfte seinen Platz in der Startelf gefestigt haben.

DFL hofft auf Zuschauerrekord

Ob mit oder ohne Bolly, Reck sieht die Partie gegen den Bundesliga-Absteiger als enge Angelegenheit an: "Ich rechne mit einem Spiel auf Augenhöhe - die Teams nehmen sich nicht viel." Der Nachfolger von Lorenz-Günther Köstner benannte die Niedersachsen als einen der "Topfavoriten" für den Wiederaufstieg. Dennoch rechnet sich Reck einiges aus: "Wir sind bereit und wollen ein Zeichen setzen, damit wir einen guten Start erwischen."

Die DFL hofft derweil am Freitag auf einen Zuschauerrekord für ein Eröffnungsspiel. "Wir rechnen mit mehr als 40.000 Zuschauern, das ist eine beeindruckende Zahl", sagte DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig. Bislang steht der Rekord bei 48.385 Fans bei der Begegnung zwischen Hertha BSC und Rot-Weiß Oberhausen zum Auftakt der Saison 2010/2011.