Schauen international erstmal zu: Didier Drogba (li.) und Jose Bosingwa (Chelsea). imago
Drogba muss nach den Vorfällen im Halbfinal-Rückspiel der Champions League am 7. Mai gegen den FC Barcelona (1:1) auf europäischer Ebene vier Spiele zuschauen, zwei weitere Begegnungen innerhalb einer Zweijahresfrist folgen auf Bewährung. Bosingwa kam etwas glimpflicher davon, der Portugiese erhielt drei Spiele Sperre und muss sich in einem weiteren bewähren.
Weiterhin wurde der FC Chelsea zur Zahlung von 100.000 Euro Strafe wegen des grob unsportlichen Verhaltens seiner Spieler und des Benehmens von Fans verdonnert, die Gegenstände auf das Spielfeld geworfen hatten.
Auslöser der Attacken insbesondere von Drogba und Bosingwa war der 1:1-Ausgleich von Barça in der Nachspielzeit, mit dem die Spanier den Final-Einzug perfekt gemacht hatten. Zielscheibe der Vorwürfe war der norwegische Schiedsrichter Tom Henning Övrebö, der von Spielern des FC Chelsea hart attackiert wurde und vom Ivorer und Portugiesen beleidigt worden sein soll.