Champions League

UEFA hat Porto im Visier

Erhält der Titelträger von 2004 Startverbot?

UEFA hat Porto im Visier

Dem FC Porto droht eine Sperre: Top-Angreifer Lisandro Lopez scheint's zu ahnen.

Dem FC Porto droht eine Sperre: Top-Angreifer Lisandro Lopez scheint's zu ahnen. imago

Wie der FC Porto am Donnerstag mitteilte, ermittelt die Europäische Fußball-Union UEFA, ob Porto wegen Ergebnisabsprachen in zwei Fällen in der nationalen Liga in der Saison 2003/2004 die nächste Spielzeit in der Champions League bestreiten darf. Die Entscheidung soll am 4. Juni fallen. Sportlich ist der Rekordmeister als portugiesischer Titelträger qualifiziert.

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Wegen der Ergebnisabsprachen und des Bestechungsskandals war der FC Porto national bereits mit einem Punktabzug von sechs Zählern in der abgelaufenen Saison bestraft worden. Einfluss auf die aktuelle Spielzeit hatte der Punktabzug nicht, da Porto ausreichend Vorsprung auf Verfolger Sporting Lissabon hatte. Am Ende trennten Porto und Sporting noch immer 14 Punkte!

Nach dem UEFA-Reglement darf aber ein Verein, der an Machenschaften zur Manipulation von Spielausgängen beteiligt war, nicht an der Champions League teilnehmen. Der FC Porto betonte, der Klub sei zuversichtlich, dass er trotz des UEFA-Verfahrens für die europäische Eliteliga zugelassen werde.

In der Saison 2003/2004 hatte Porto die Champions League gegen den AS Monaco im Finale von Gelsenkirchen mit 3:0 gewonnen.