Champions League

Muskelfaserriss bei Zé Roberto

Schalke: Auch Streit fehlt in Porto

Muskelfaserriss bei Zé Roberto

Zé Roberto

Fehlt auch beim Gastspiel in Bielefeld: Zé Roberto erlitt einen Muskelfaserriss. imago

Für Marcelo Bordon (32) ist es schlicht "unser Spiel des Jahres". Der Kapitän macht deutlich: Nur von einem erfolgreichen Auftreten in der Champions League erhofft er sich noch eine positive Wende dieser verkorksten Schalker Saison. "In der Liga wird es schwer. Wir müssen die Chance in Porto nutzen."

Mit einem 1:0 im Rücken gehen die Königsblauen ins Achtelfinalrückspiel. Aus Sicht von Trainer Mirko Slomka (40) ein echter Trumpf: "Es geht zunächst mal nicht darum, selbst Chancen zu kreieren wie wir es gegen Bayern vorhatten. Sondern: Massiv gegenzuhalten und den Vorsprung zu verteidigen. Das ist eine unserer großen Stärken." Wobei Slomka auf die Pflicht hinweist, "unsere Konterchancen zu nutzen". Auf ein "zu-null" beim portugiesischen Meister darf man kaum spekulieren. "Das Selbstvertrauen hat gelitten", wie Manager Andreas Müller (44) einräumt.

Für positive Stimmung im Team sorgt derweil die Rückkehr des gegen die Bayern gesperrten Jermaine Jones (26). "Sein Fehlen haben wir extrem gespürt", erklärt Heiko Westermann (24). "Was er arbeitet, welche Bälle er gewinnt, das ist eine Klasse für sich." Diese Qualität wird in Porto umso gefragter sein, Jones deshalb neben Fabian Ernst (28) vor der Abwehr auflaufen.

Larsen muss üben

Sören Larsen spielt in den Planungen von Mirko Slomka dagegen vorerst keine Rolle mehr. Der dänische Stürmer musste wegen mangelnder Leistung zu Hause bleiben. "Er hat mich im Training nicht überzeugt", sagte der Trainer: "Wir haben vereinbart, dass er zu Hause trainiert. Das ist sinnvoll, damit er wieder an die Mannschaft herankommt." Larsen gehörte in dieser Saison erst dreimal der Anfangsformation an, zuletzt am 10. November gegen den Hamburger SV (1:1).