Madrid im Blick: Per Mertesacker kann wohl spielen. imago
Was Werder Bremen betrifft, liegt der Manager natürlich völlig richtig mit dieser Einschätzung. Vielmehr könnte in den Blick rücken, in welcher Verfassung die gebeutelten Norddeutschen nun nach Madrid fahren, nachdem es nach drei Siegen in Folge und einer gewaltigen Steigerung den erneuten Rückschlag setzte. Selbstbewusstsein oder Angst vor dem Schlager im Bernabeu? "Völliger Schmarrn" ist für Per Mertesacker diese Fragestellung. Seine Erklärung im Wortlaut: "Wir müssen arbeiten und zusehen, dass wir wieder in die Spur kommen."
Der Nationalverteidiger, der nach der Ankunft in Madrid über Unwohlsein, sich wegen einer Magenverstimmung in medizinische Behandlung begab und am Montag das Training ausfallen ließ, wird nun wohl doch spielen können.
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"Ihm ist übel gewesen, der Flug war kein Highlight für ihn. Morgen früh werden wir sehen, ob es machbar ist oder wir einen neuen Aufall haben", sagte Thomas Schaaf, der am Dienstag schon wieder aufatmen konnte. "Per war heute Morgen mit dabei, sein Zustand hat sich verbessert", so der Trainer nach dem "Anschwitzen" auf dem Trainingsplatz. "Wir müssen noch abwarten, aber im Moment sieht es gut aus", hofft Schaaf auf seinen Innenverteidiger.
In Bernabeu mit dabei: Die Bremer Diego und Martin Harnik. imago
Eine "breite Brust" vor dem schweren Gang zur Schuster-Elf wünscht sich Kapitän Frank Baumann, der sehr auf den Champions-League-Effekt setzt: "Wir haben gegen Top-Mannschaften immer gut ausgesehen." Auch wenn sie nicht immer in Bestformation angetreten sind. Dies wird auch dieses Mal der Fall sein, denn Frings, Borowski, Womé, Carlos Alberto und Fritz fallen weiter aus. Nur Martin Harnik, nach seiner Verletzung am Sprunggelenk schneller als erwartet zurück, vergrößert das personelle Potenzial.
Eins steht für Manager Allofs fest: "Wenn wir in Madrid so auftreten wie zuletzt, bekommen wir eine Packung."
