Champions League

Buffon für drei Champions-League-Spiele gesperrt

UEFA spricht zudem Geldstrafen und Fan-Ausschlüsse aus

Buffon für drei Champions-League-Spiele gesperrt

Ausraster - mit Folgen? Ob Gianluigi Buffon seine Sperre sportlich noch betrifft, ist ungewiss.

Ausraster - mit Folgen? Ob Gianluigi Buffon seine Sperre sportlich noch betrifft, ist ungewiss. imago

Bei Juventus Turin feierte Buffon am Saisonende nach 17 Jahren einen emotionalen Abschied. Offiziell beendet hat der Torhüter seine Karriere aber noch nicht, zuletzt wurde verstärkt über ein Engagement bei Paris Saint-Germain spekuliert. Sollte Buffon wirklich zu PSG wechseln, würde er dem französischen Meister in den ersten drei Gruppenspielen der Königsklasse definitiv fehlen. Die Disziplinarkommission der UEFA sperrte den Schlussmann für drei Partien.

Grund dafür ist die Rote Karte wegen Schiedsrichterbeleidigung, die sich Buffon beim Viertelfinal-Aus gegen Real Madrid eingehandelt hatte. Nachdem Schiedsrichter Michael Oliver in der Nachspielzeit einen Elfmeter gegen die Turiner gepfiffen hatte, protestierte Buffon heftig und wurde gegenüber dem Engländer ausfallend. Dieser zeigte ihm daraufhin die Rote Karte.

Saftige Strafen gegen die Roma, Bilbao und Spartak

Die UEFA sprach am Dienstag weitere Strafen aus, verhängte Geldbußen und Fan-Ausschlüsse gegen die AS Rom, Athletic Bilbao und Spartak Moskau wegen des Fehlverhaltens ihrer Fans während der vergangenen Europacup-Saison.

Die Römer müssen 50.000 Euro zahlen. Zudem wurde ein Zuschauer-Ausschluss für eine Europacup-Auswärtspartie und ein weiteres Auswärtsspiel auf Bewährung verhängt. Bilbao muss 40.000 Euro zahlen. Zudem wurden die Spanier mit einem Teilausschluss der Zuschauer im kommenden Europacup-Heimspiel bestraft. Die Strafe für Moskau beträgt 55.000 Euro. Dazu dürfen bei den beiden kommenden Europacup-Auswärtsspielen keine Spartak-Fans im Stadion sein. Für ein drittes Spiel gilt diese Strafe auf Bewährung.

Bei schweren Krawallen russischer Hooligans vor der Europa-League-Partie zwischen Bilbao und Moskau war im Februar ein Polizist ums Leben gekommen. Es gab jedoch keine direkte Verbindung zu den Ausschreitungen. Der Polizist hatte bei dem Einsatz einen Herzinfarkt erlitten und war kurze Zeit später gestorben.

ski/dpa

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