Champions League

Romas Trainer Eusebio Di Francesco vom dem Rückspiel gegen Barcelona: "Wir können etwas gewinnen"

Roma erwartet Herkulesaufgabe gegen Barcelona

Di Francesco: "Wir können etwas gewinnen"

Mission Impossible: Romas Coach Eusebio Di Francesco zeigt sich vor der Partie gegen Barcelona kämpferisch.

Mission Impossible: Romas Coach Eusebio Di Francesco zeigt sich vor der Partie gegen Barcelona kämpferisch. Getty Images

"Wir spielen Fußball, um solche Möglichkeiten zu bekommen", zeigte sich Di Francesco im Vorfeld der Partie kämpferisch. "Vorher sagten die Leute, dass wir nichts zu verlieren hätten. Jetzt sieht es so aus, als könnten wir etwas gewinnen." Um nach dem 1:4 im Hinspiel noch in die nächste Runde einzuziehen, braucht die Roma ein kleines Fußballwunder. "Wir müssen ins Risiko gehen und mit Hingabe spielen", gibt der Coach die Marschroute vor.

Der erste Halbfinaleinzug seit 1991 liegt aktuell in weiter Ferne, einen Drei-Tore-Rückstand haben die Giallorossi in ihrer fast 50-jährigen Europapokal-Geschichte noch nie wettgemacht. "Wir müssen daran glauben und auf das Wunder hoffen. Wenn wir das nicht tun, kommen wir nirgendwo hin", so Di Francesco. "Es wird schwierig, aber wir müssen unsere Pflicht tun und es versuchen."

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Verpatzte Generalprobe, Nainggolan kehrt zurück

Etwas Hoffnung macht möglicherweise diese Statistik: Immerhin acht von 48 Heimteams kamen in der Königsklasse nach einem 1:4 im Hinspiel noch weiter. Zudem kehrt gegen Barça Radja Nainggolan zurück, der bei den Katalanen noch verletzt gefehlt hatte. Die Generalprobe am Wochenende ging mit einer 0:2-Heimniederlage gegen den AC Florenz allerdings in die Hose.

Damit es mit dem Wunder klappt, will Di Francesco Nachlässigkeiten Barcelonas konsequenter nutzen als noch in der vergangenen Woche: "Wir haben sie zu Fehlern gezwungen, diese aber nicht genutzt - wir dagegen mussten teuer für unsere bezahlen." Besonderes Augenmerk liegt natürlich auf Lionel Messi, der beim 3:1-Sieg Barças am Wochenende gegen Leganes einen Dreierpack schnürte. "Wir müssen die Räume um ihn herum so gut es geht einschränken, wo auch immer er auf dem Feld auftaucht", fordert der Roma-Coach.

jly