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Ärger über Slapstick-Eigentor in Bern

CL-Quali: Freiburger Wunschspieler Ravet in Startformation

Ärger über Slapstick-Eigentor in Bern

Vergbelicher Rettungsversuch: David von Ballmoos.

Vergbelicher Rettungsversuch: David von Ballmoos. imago

Die Young Boys unterlagen dem Favoriten aus der russischen Hauptstadt durch ein Eigentor von Kasim Adams Nuhu. Der Verteidiger köpfte einen Querschläger des Gegners Richtung eigenes Tor, ging nochmal hinterher, weil ihm der Ball zu kurz geriet, köpfte erneut, um nun seinen Torwart David von Ballmoos anzuspielen. Doch der Keeper war auch schon unterwegs zum Ball und aus dem Tor geeilt. Der zweite Kopfball von Nuhu war dann zu weit, der Keeper rannte der Kugel hinterher und rutschte schließlich damit hinter die Linie. Wenig später war das Spiel aus und die Partie 0:1 verloren.

Die Lacher hatten die Schweizer damit auf ihrer Seite. Trainer Adi Hütter war dieses nach dem Spiel aber gründlich vergangen. "Das hätten beide besser lösen können - mit Kommunikation wäre das vielleicht nicht passiert", sagte der Österreicher auf der Pressekonferenz.

Spielersteckbrief K. Adams
K. Adams

Adams Kasim

Spielersteckbrief Ravet
Ravet

Ravet Yoric

Besonders bitter für die Berner war der späte Comic-Knock-Out, weil man über weite Strecken das bessere Team war und die Partie gut hätte für sich entscheiden können. "Das Ergebnis passt mit der Leistung heute nicht zusammen", ärgerte sich denn auch Hütter. "Wir haben ein sehr gutes und ordentliches Spiel mit vielen Tormöglichkeiten gemacht."

Ravet? "Fakt ist, dass er Spieler von Bern ist"

Der YB-Coach bot trotz Transfergerüchten auch Yoric Ravet auf. Der Franzose wird vom SC Freiburg umworben. "Für mich war klar, dass er heute spielt", sagte Hütter und attestierte dem Franzosen "eine sehr ordentliche Leistung".

Ansonsten ließ sich Hütter nicht viel entlocken: "Fakt ist, dass er Spieler von Bern ist. Und so lange er hier ist und die Gerüchte nicht weiterbrodeln, werde ich ihn dementsprechend auch so behandeln und er hat es mit einer guten Leistung zurückgezahlt." Ravet hat in Bern noch einen Vertrag bis 2019 und war in der vorigen Saison mit 17 Assists (sechs Tore) in 32 Spielen bester Vorlagengeber der Schweizer Superleague.

tru