Champions League

Nach fast elf Jahren: Igor Akinfeev, Torhüter von ZSKA Moskau, bleibt in der Champions League ohne Gegentor

Lange Negativserie in der Champions League endet

Nach fast elf Jahren: Akinfeev bleibt ohne Gegentor

Blieb in der Champions League nach 43 vergeblichen Anläufen wieder ohne Gegentor: Igor Akinfeev.

Blieb in der Champions League nach 43 vergeblichen Anläufen wieder ohne Gegentor: Igor Akinfeev. imago

Lange war es her: Am 1. November 2006 erkämpfte sich ZSKA Moskau ein 0:0 bei Arsenal. Damals hütete noch Jens Lehmann das Tor der Gunners, Robin van Persie und Thierry Henry stürmten. Für Akinfeev war es das sechste Champions-League-Spiel in Folge (!) ohne Gegentor. Was niemand ahnte: Für den ZSKA-Schlussmann sollte es für lange Zeit auch das letzte bleiben. Mehr als ein Jahrzehnt sollte vergehen, ehe der russische Nationaltorhüter (inzwischen 101 Länderspiele) seinen Kasten beim Qualifikationsspiel in Athen wieder sauber hielt.

"Anfangs war es noch schmerzhaft, aber inzwischen interessieren mich die Sticheleien nicht, die ich von den Leuten deshalb bekomme", sagte Akinfeev "uefa.com" im Oktober 2016 anlässlich des nahenden zehnjährigen Jubiläums seiner Negativserie: "Selbst wenn ich in 100 Champions-League-Spielen ein Tor kassiere, ist das meine Sache." Sein damaliger Coach Leonid Slutski befand: "Das Letzte, was mich interessiert, ist die Anzahl an Toren, die Akinfeev kassiert. Wenn wir ein Spiel 10:9 gewinnen, sind wir glücklich."

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100 Spiele wurden es dann ja auch nicht ganz. Im 43. Anlauf klappte es für Akinfeev am Dienstagabend in Athen nach zuvor 43 Spielen mit mindestens einem Gegentor. 10 Jahre und 266 Tage waren nach dem 0:0 in London vergangen. Kurios: Schon im Oktober 2011 hatte ZSKA in der Champions League zweimal zu null gespielt (3:0/0:0 gegen Trabzonspor) - Akinfeev fehlte verletzt.

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