"Mir geht es gut. Die Krücken bin ich inzwischen schon losgeworden", sagte der 26-Jährige gegenüber dem SID. Es liege zwar noch ein langer Weg vor ihm, "aber es geht auf jeden Fall aufwärts". Spätestens zu Beginn der Sommervorbereitung will er wieder voll belastbar sein.
Gündogan und Verletzungspausen - kein ganz neues Thema. Eine Rückenverletzung setzte ihn ab August 2013 ganze 13 Monate außer Gefecht, im Mai 2016 musste er wegen einer Knieverletzung vier Monate passen. Immerhin lehrte ihn das Erfahrung mit derartigen Situationen. "Meine vorhergehenden Verletzungen haben mich mental auf jeden Fall reifen lassen", erklärte er.
Viel Lob für Sané
Viel Freizeit also für Gündogan, und die verbringt er auch gerne mit Leroy Sané, seinem Teamkollegen in Manchester und in der Nationalmannschaft. "Wir kommen beide aus dem Ruhrgebiet und sprechen dieselbe Sprache, kommen aber auch so sehr gut miteinander aus und verbringen viel Zeit miteinander", sagte Gündogan, der von Sanés sportlichen Qualitäten überzeugt ist. Es habe ihn gewundert, wie schnell Sané in dessen Anfangszeit in England kritisiert wurde. "Jetzt beweist er aber gerade, dass er auch mit 21 schon die Klasse für eine Premier-League-Spitzenmannschaft hat." Da hatte er übrigens noch keine Ahnung, dass seine Mannschaft im Champions-League-Achtelfinale in Monaco (1:3, Hinspiel 5:3) ausscheiden wird und Sané den einzigen Treffer für die Citizens erzielen würde .
Mit Blick auf die WM-Endrunde 2018 in Russland will sich Gündogan nicht unter Druck setzen: "Ich arbeite derzeit täglich daran, so schnell wie möglich wieder für Manchester City topfit zu werden. Bringe ich dort dann meine Leistung, kommt alles andere von alleine."